Tauchlehrer starb bei Übung

Tauchlehrer starb bei Übung
Beim Tauchtraining der Feuerwehr kam ein 43-Jähriger in der Donau ums Leben. Die Todesursache war wohl Krankheit.

Seine Kameraden stehen unter Schock und können nicht glauben, dass Wolfgang E. nicht mehr lebt. Der 43-Jährige aus Tribuswinkel im Bezirk Baden war ein erfahrener Tauchlehrer der Feuerwehr und arbeitete als Beamter bei der Cobra. Doch Samstagvormittag endete für den Vater einer Tochter eine Tauchübung der Feuerwehr in Orth an der Donau, Bezirk Gänserndorf, tödlich. Obwohl seine Kollegen sofort mit Wiederbelebungsversuchen begannen, kam für E. jede Hilfe zu spät.

Das Team der Tauchgruppe Süd war Samstagvormittag nach Orth gefahren, um in der Donau das so genannte Strömungsschwimmen zu trainieren. Gegen 11.15 Uhr waren mehrere Kameraden aber irritiert, dass sich Wolfgang E., der an einem Seil gesichert war und die Bewegungsabläufe in der Strömung knapp unter der Wasseroberfläche üben wollte, so ruhig verhielt. Er trieb einige Minuten bewegungslos im Wasser.

Reanimation

Sofort erkannten seine Kollegen den Ernst der Lage. Sie zogen den 43-Jährigen in ein Boot und begannen mit der Herzmassage, während ein anderer die Rettungskräfte alarmierte. Vergebens. E. starb am Einsatzort. "Laut Notarzt hatte der Mann aber kein Wasser in der Lunge, was darauf hindeutet, dass wohl eine internistische Erkrankung tödlich war", schildert Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Ein Kriseninterventionsteam kümmert sich nun um seine Kollegen. "Wir sind erschüttert und wollen seiner Familie Unterstützung anbieten", sagte Landesfeuerwehr-Chef Josef Buchta.

Kommentare