Super-Scharf: Preise für Chili-Bauer
Wer das "Ende der Vernunft" zu sich nimmt, der braucht einen guten Magen. Denn der Name ist bei dieser Chili-Sauce Programm. "Der Schmerz breitet sich langsam aus und füllt nach wenigen Minuten den gesamten Mundraum" heißt es in der Beschreibung zu diesem Produkt. Schärfegrad 12 – mehr geht nicht mehr. Manchen reicht schon die Berührung mit der Zungenspitze und sie glauben, das Höllenfeuer bricht in ihnen aus.
Das Produkt stammt von Richard Fohringer aus Ruprechtshofen, Bezirk Melk, der sich im In- und Ausland als Chili-Produzent längst einen Namen gemacht hat. "Vor sieben Jahren wurde ich für meine Idee noch belächelt." Das hat sich geändert. Denn mittlerweile kann er sogar in den USA reüssieren.
Zuletzt räumte der 33-Jährige beim "Hot Pepper Award" in New York ab. Mit dem scharfen Energygetränk "Pain" gewann er sogar schon zum dritten Mal in Folge. "Alle unsere Produkte haben es aufs Stockerl geschafft. Das freut mich sehr", jubelt Fohringer.
Immer wieder beweist der junge Unternehmer, das seine Firma "Fireland Foods" in der Top-Liga mitspielt. Der landwirtschaftliche Betrieb befasst sich mittlerweile mit der Kultivierung von mehr als 300 Chilisorten. Das Saatgut wird aus aller Welt zu ihm geliefert. Sogar aus Indien werden die Samen ins Mostviertel gebracht. Der Schwerpunkt liegt zwar auf feurigen Saucen, Fohringer bietet aber auch Pasten, Senf und Würste an.
"Früher habe ich alles selbst gemacht, seit ein paar Monaten habe ich einen Mitarbeiter", erzählt der Mostviertler. Das Geschäft laufe gut, immer mehr Menschen greifen zu den scharfen Produkten.Jetzt überlegt Fohringer, "Fireland Foods" auszubauen. "Ich möchte eine Erlebniswelt integrieren, um den Kunden einfach noch mehr bieten zu können."firelandfoods.at
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