Stundentakt auf wichtigen Busrouten ab August im Waldviertel

Die Busse im Waldviertel sind ab August im VOR unterwegs.
Das Land Niederösterreich erweitert das öffentliche Verkehrsnetz um rund elf Prozent. Neuer Fahrplan gilt ab 5. August.

Wer im Waldviertel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein will, hat es nicht immer einfach, eine passende Busverbindung zu finden. Ab 5. August verspricht das Land Niederösterreich allerdings deutliche Verbesserungen. Das öffentliche Busnetz   soll 105 Regionallinien umfassen und 7,7 Millionen Kilometer   an Fahrleistungen pro Jahr erbringen. „Wir können das Busangebot um elf Prozent erweitern“, sagt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).

Der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) hat die Neuausschreibung im Waldviertel abgewickelt. So werden künftig auch alle Verbindungen – mit neuen dreistelligen Liniennummern – in den Routen-Services von VOR zu finden sein. Ab Anfang August können Fahrgäste  ihre benötigten Linien bequem  im Web unter anachb.vor.at oder mit der „VOR AnachB“-App abrufen. Im Mittelpunkt der Verbesserungen stehen die Hauptachsen Krems-Zwettl-Gmünd bzw. Horn-Göpfritz-Waidhofen an der Thaya: „Hier werden die Angebote auf einen Stundentakt verdoppelt und erstmal auch ein Sonn- und Feiertagsverkehr eingeführt“, sagt Schleritzko.

Wochenende

Konkret heißt das beispielsweise: An Werktagen gibt es auf der Linie 170 von Krems über Zwettl nach Gmünd von 4 bis 22 Uhr einen Stundentakt. An den Wochenenden soll von 7 bis 22 Uhr  alle zwei Stunden  ein Bus unterwegs sein. Auf der Linie 180 von Horn über Göpfritz nach Waidhofen an der Thaya gibt es von 6 bis 21 Uhr einen Stundentakt und  an den Wochenende im gleichen Zeitraum einen Zwei-Stundentakt. Weitere Verbindungen werden von Litschau über Göpfritz an der Wild nach Wien sowie von Litschau nach Nova Bystrice (in den Sommermonaten) eingerichtet. Darüber hinaus ist das neue Busangebot auf die Kamptal- und Franz-Josefs-Bahn optimaler abgestimmt worden. Sein Anspruch sei, noch besser auf die täglichen Bedürfnisse der Fahrgäste einzugehen, meint VOR-Chef Wolfgang Schroll.

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