Stift Heiligenkreuz freut sich über mehr als hundert Mönche

Abt Maximilian Heim mit den drei neuen Patres und anderen Würdenträgern
Drei junge Mönche haben ihre „Feierliche Profess“ abgelegt.

Ihre „Feierliche Profess“, also das Ablegen der Ordensgelübde, haben drei junge Mönche im Stift Heiligenkreuz (Bezirk Baden) gefeiert. Damit stellen sie sich als Zisterzienser in der Abtei „usque ad mortem“ (bis zum Tod) in den Dienst von Gott und der Gemeinschaft.

In den österreichischen Klöstern werden die Professen „Pater“ genannt, entsprechend der Regel des Heiligen Benedikt.

Die drei neuen Patres sind Wilhelm Mauser (26 Jahre), Melchisedeck Langhammer (24 Jahre) und Clemens Maria Spranger (24 Jahre). Ein weiterer Kandidat, Frater Christoph Seemann (24 Jahre), hat die Profess wenige Tage später in der Heiligenkreuzer Neugründung Neuzelle in Brandenburg ablegen. Seit über fünf Jahren leben, studieren, arbeiten und beten diese jungen Patres im Stift Heiligenkreuz.

Der feierlichen Profess stand Abt Maximilian Heim vor, mehr als 70 Mönche nahmen daran teil. Der älteste unter ihnen war Altabt Gerhard Hradil mit 96 Jahren. Insgesamt umfasst die Gemeinschaft von Stift Heiligenkreuz 101 Mönche, damit ist es eines der größten und lebendigsten Klöster Europas.

Lichterprozession

Bereits am Vorabend der Professfeier erhielten vier Kandidaten (zwei Österreicher, ein Deutscher und ein Amerikaner) das Ordensgewand, ihren Ordensnamen und beginnen so ihr einjähriges Noviziat in Heiligenkreuz. Gleichzeitig erlebten Hunderte Menschen eine beeindruckende Lichterprozession vom Inneren Stiftshof zur Lourdesgrotte und beteten miteinander den Rosenkranz in den Sprachen Deutsch, Chinesisch, Vietnamesisch, Polnisch, Ukrainisch und in Farsi.

Kommentare