Start-up aus NÖ: Einfache Hilfe am eigenen Bildschirm

Start-up aus NÖ: Einfache Hilfe am eigenen Bildschirm
Das Start-up Calipio aus dem Bezirk Korneuburg will mit der gleichnamigen Software den Homeoffice-Alltag vereinfachen.

Wer kennt das nicht: Man sitzt vor dem Computer und weiß bei einer Anwendung nicht so genau, wie sie funktioniert oder wie man ein bestimmtes Problem behebt. Die Folge sind zahlreiche Telefonate mit der Firmen-IT, mit Kollegen oder im privaten Bereich mit dem Sohn oder der Tochter. Genau diese Aufgabenstellung haben sich Daniel Modler aus Spillern (Bezirk Korneuburg) und sein Team angesehen und dafür eine Lösung gefunden.

Mit „Calipio“ wollen Modler und seine Kollegen eine einfache Lösung anbieten, um Computerprobleme leichter zu beheben. Das Prinzip ist einfach, wie Modler erklärt: „Es gibt zwei Möglichkeiten. Man macht eine Bildschirmaufnahme und kann zusätzlich auch Audio aufnehmen, um das Problem zu zeigen.

Das fertige Video wird direkt über Calipio als Link zur Verfügung gestellt und kann dann an den Problemlöser geschickt werden. Oder auch umgekehrt. Man weiß von einem Problem und nimmt für seine Kollegen ein Video auf, in dem man erklärt, wie man das Problem löst.“

Start-up aus NÖ: Einfache Hilfe am eigenen Bildschirm

Daniel Modler bei der Programmierung der Software.

Bildschirmaufnahmen sind nichts Neues, allerdings musste man in der Vergangenheit danach das fertige Video versenden. Meist sind das große Datenmengen, die den Umgang erschweren. „Wir bieten eine Cloud-Lösung. Alle Videos können ganz einfach via Link verschickt werden, sind aber Ende-zu-Ende verschlüsselt. Das heißt, dass nur Sender und Empfänger ansehen können, was in dem Video passiert“, so Modler, der mit seinem Team besonders auf Datenschutz Wert legt. „Alle Daten sind auf Servern in der EU und eben verschlüsselt.“

 

Pro-Version

Das Programm ist bereits unter www.calipio.com kostenlos verfügbar. Künftig will das Start-up aus Spillern aber auch eine zu bezahlende Pro-Version anbieten. „Damit können Firmen etwa ganze Video-Datenbanken erstellen, auf die ihre Mitarbeiter dann zugreifen können. Die Basis-Version wird aber gratis bleiben“, erklärt Modler.

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