Stadler bietet Rosenkranz "Asyl" beim BZÖ an

APA11056022 - 19012013 - VÖSENDORF - ÖSTERREICH: FPÖ-Landesräten Barbara Rosenkranz am Samstag, 19. Jänner 2013, im Rahmen des FPÖ-Neujahrstreffens in Vösendorf. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Nach der Führungsdebatte in der FPÖ NÖ gibt es nun ungewöhnliche Unterstützung seitens Ewald Stadlers.

Ewald Stadler, NÖ Landesparteiobmann des BZÖ, hat der in ihrer Partei in Bedrängnis geratenen freiheitlichen Landeschefin Barbara Rosenkranz "politisches Asyl" angeboten, berichtete der ORF Niederösterreich am Dienstag. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sei "undankbar" und suche darüber hinaus ein „Bauernopfer“, weil er selbst das Team Stronach falsch eingeschätzt habe, meinte Stadler, der im März 2007 aus der FPÖ ausgetreten war.

Bei der dortigen Führungsdebatte fühle er sich an seine eigenen Auseinandersetzungen mit Strache erinnert, wurde Stadler weiter zitiert. Es sei "ungeheuerlich", wie mit einer "verdienstvollen Frau" wie Rosenkranz und auch Leopold Mayerhofer umgegangen werde. Strache habe nichts zur Rettung der FPÖ Niederösterreich aus der Finanzkrise beigetragen und versuche jetzt, diese Leute abzuservieren.

Barbara Rosenkranz, die Stadlers Angebot nach seinen Angaben mit "amüsiertem Schweigen" quittiert habe, reagierte laut ORF NÖ knapp: „Ich bin freiheitliche Landesparteiobfrau.“ Strache wollte die Kritik nicht kommentieren.

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