St. Pölten: Stressfrei zum Frequency

120.000 Besucher werden erwartet
Züge und Shuttlebusse stehen bereit. Rettungsschwimmer beobachten die Traisen.

Es ist angerichtet: Am Dienstag beginnt in St. Pölten das "FM4 Frequency Festival", zu dem insgesamt rund 120.000 Menschen erwartet werden. Die ersten Gäste trudelten aber schon am Sonntag ein, sie machten es sich bereits auf den Campingplätzen am Ufer der Traisen bequem.

Der größte Andrang wird für heute, Montag, und Dienstag erwartet. "Der Termin ist sehr gut gewählt", sagt Franz Pfeiffer vom ÖAMTC St. Pölten, "somit kommt der Anreiseverkehr nicht mit dem Urlauberreiseverkehr vom Wochenende zusammen."

Wer möglichst stressfrei zu der Veranstaltung fahren möchte, der sollte auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. So fahren laut ÖAMTC vom Wiener Westbahnhof Züge im Fünfzehn-Minuten-Takt nach St. Pölten. Von dort pendeln Shuttlebusse (Ticketpreis für unlimitierte Fahrten: 6 Euro) zwischen Bahnhof und Festivalgelände. Alle, die dennoch lieber mit dem Auto fahren möchten und noch Platz für Mitfahrer haben oder eine Mitfahrgelegenheit suchen, könnten auf Facebook fündig werden: Hier gibt es die Fahrgemeinschaftsgruppe "Mitfahrgelegenheiten Frequency".

Sicherheit

Das Thema Sicherheit wird auch heuer wieder groß geschrieben. "Täglich sind bis zu 80 Polizisten vor Ort, darunter auch Zivil-Fahnder", erklärt Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler. Bei den Einlässen finden Taschenkontrollen statt, mehr als 400 Securitys beobachten das Geschehen. Wie berichtet, geht die Exekutive davon aus, dass die Abreise am Freitag einigermaßen chaotisch verlaufen könnte. "Die Züge sind freitags grundsätzlich sehr voll. Wenn dann noch Tausende Festivalbesucher dazukommen, kann es kritisch werden. Deshalb kann es sein, dass der Bahnhof immer wieder gesperrt wird. Die Leute sollen sich deshalb bei der Abreise Zeit lassen", ermahnt Bäuchler.

Im Einsatz stehen auch heuer wieder die Mitglieder der Wasserrettung. 35 Männer und Frauen sind vor Ort, denn an den heißen Tagen wird die Traisen von den Besuchern gern zur Abkühlung genutzt. "Heuer ist der Wasserstand etwas höher, wir werden die Situation sehr genau im Auge behalten", berichtet Abschnittsleiterin Doris Horvarth. An neuralgischen Punkten herrsche jedoch Bade- und Betretungsverbot. Horvarth appelliert deshalb an die Festivalgäste: "Bitte nicht in betrunkenem Zustand ins Wasser gehen."

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