St. Pölten: Sprinkleranlage setzte Spital unter Wasser

Symbolfoto.
Feuerwehr war vor Ort, Räume müssen getrocknet werden.

Es ist erst ein paar Wochen her, da wurde das neue "Haus C" am Areal des Universitätsklinikums St. Pölten feierlich eröffnet. Die Operationssäle sind auf dem neuesten Stand der Technik, 227 Millionen Euro wurden investiert. Kurzum, es ist ein Vorzeigeprojekt für das Land.Mitten in der Testphase, die vor der Übersiedelung noch über die Bühne gehen muss, kam es am vergangenen Freitag zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall.

"Die Sprinkleranlage ist plötzlich losgegangen", berichtet ein Insider. Tatsächlich musste die Betriebsfeuerwehr anrücken, um den Wasseraustritt unter Kontrolle zu bringen. "Primär ist der Bereich der Versorgungslogistik in der westlichen Bettenstation betroffen", heißt es aus dem Architekturbüro von Paul Pfaffenbichler.Betont wird, dass keine Laboreinrichtungen oder medizinische Geräte beschädigt wurden, auch in die Operationssäle sei kein Wasser eingedrungen. Seit dem Freitag würden aber die Trocknungsgeräte auf Hochtouren laufen. Derzeit sind Gutachter vor Ort, um das Schadensausmaß zu eruieren.

"Die medizinische Versorgung und pflegerische Versorgung im Universitätsklinikum ist selbstverständlich rund um die Uhr sicher gestellt. Für die Patienten ändert sich vorerst gar nichts, da noch keine Übersiedelung ins neue Gebäude gestartet wurde", heißt es. Der Umzug, der für April geplant gewesen wäre, könnte sich nach KURIER-Informationen aber um Monate verschieben. Eine Bestätigung dafür blieb aber noch aus.

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