St. Pölten: Altlasten könnten Wohnprojekt bremsen
Zwar hatten Experten die Möglichkeit von Altlasten im Bereich der WWE-Gründe (Wohn- und Wirtschaftspark Entwicklungsgesellschaft) in St. Pölten nie ausgeschlossen, jetzt liegt das Ergebnis einer Untersuchung aber schwarz auf weiß vor. Laut einem Gutachten des Umweltbundesamtes, das die FPÖ am Mittwoch veröffentlichte, sollen "im östlichen Bereich des ehemaligen Betriebsstandortes der Glanzstoff Austria (...) Anschüttungen mit hohen Schadstoffgehalten vorhanden sein". Und weiter: "Zeitweise wurden in diesem Bereich Grundwasserverunreinigungen mit Mineralölkohlenwasserstoffen und Metallen festgestellt".
Während FPÖ-Stadtrat Klaus Otzelberger von einem "Umweltskandal" spricht, beruhigt man seitens der Stadt. "Es wurden Verdachtsflächen gemeldet und in diesem Bereich auch ein Baustopp verhängt. Der Untersuchungsbericht liegt uns allerdings noch nicht vor", heißt es aus dem Rathaus. Auf den WWE-Gründen sollen rund 500 Wohnungen entstehen.
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