SPÖ-Urgestein bei Unfall auf A1 schwer verletzt

SPÖ-Nationalratsmandatar Heinzl kam ins Spital St. Pölten.
Ein Kleinbus rammte auf der Westautobahn bei Altlengbach das Heck eines Sattelschleppers. Anton Heinzl saß im Bus und erlitt zahlreiche Brüche.

Der SPÖ-Nationalratsmandatar und Verkehrssprecher Anton Heinzl liegt seit Donnerstag mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation im Landeskrankenhaus St. Pölten. Wie erst jetzt bekannt wurde, war der 60-jährige Bundespolitiker einer von drei Insassen eines Kleinbusses, der auf der Westautobahn A1 in Niederösterreich mit einem Sattelschlepper kollidiert war. Mit zahlreichen Brüchen kam Heinzl ins Spital. „Trotz der Umstände ist der Unfall noch glücklich ausgegangen“, sagte sein Sohn Anton Heinzl junior.

Nach einer Veranstaltung am vergangenen Donnerstag waren Heinzl und zwei Parteifreunde mit einem Kleinbus auf dem Rückweg nach St. Pölten, als sie gegen 15.30 Uhr auf der Westautobahn bei Altlengbach verunglückten. Wie in Teilen der KURIER-Ausgabe berichtet, verlor der 73-jährige Buslenker die Kontrolle über den Wagen. Der Kleinbus prallte gegen das Heck eines bulgarischen Sattelschleppers, der auf dem ersten Fahrstreifen unterwegs war, verkeilte sich unter dem Lkw und wurde ungefähr 200 Meter mitgeschleift.

Frakturen

Heinzl erlitt Serienrippenbrüche und eine mehrfache Fraktur an der linken Hand. Der 73-jährige Fahrer und ein weiterer Insasse wurden ebenfalls erheblich verletzt. Alle drei Personen kamen mit der Rettung ins Landeskrankenhaus St. Pölten. Die Feuerwehrleute aus Neulengbach waren mit der Bergung der beteiligten Unfallfahrzeuge beschäftigt.

Ansprechbar

Heinzl ist ansprechbar und wird jeden Tag von den engsten Familienangehörigen im Krankenhaus besucht. „Meinem Vater geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat aber wegen der Serienrippenbrüche starke Schmerzen, gegen die er Medikamente bekommt“, erzählt Anton Heinzl junior. Derzeit befindet sich der Politiker auf der Intensivstation. Seine Lungenfunktion muss mehrere Tage lang überwacht werden. „Die Ärzte wollen sichergehen, dass er keine inneren Verletzungen davongetragen hat“, sagt Heinzl junior.

In den kommenden Wochen wird der St. Pöltner Bundespolitiker seine politischen Funktionen jedenfalls nicht ausüben können. Sein Sohn rechnet damit, dass er für längere Zeit ausfallen wird. Heinzl senior aus Altmannsdorf bei St. Pölten ist nicht nur SPÖ-Nationalratsmandatar, sondern auch Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Niederösterreich.

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