Es stehen laut Vereinsobfrau Mareike Schnabl fünf artgerecht eingerichtete Pflegezimmer sowie eine Quarantänestation zur Verfügung. Kranke Tiere erhalten medizinische Versorgung.
Zudem soll das Katzenhaus ein Treffpunkt für tierschutzinteressierte Menschen werden, es wird fixe Besuchszeiten sowie regelmäßige Veranstaltungen und Informationsaustausch geben. Alle finanziellen Aufwendungen werden von der Obfrau aus privater Tasche oder durch Spenden gedeckt, der Verein erhält keine regelmäßigen offiziellen oder behördliche Unterstützungen.
Ehrenamtliches Team
Das Team von „Save Cats!“ besteht aus Ehrenamtlichen. Schnabl hat im Vereinssitz in Straß im Straßertale (Bezirk Krems-Land) und über externe Pflegestellen im Vorjahr zeitgleich bis zu 50 Katzen aufgenommen.
Sie führt mit ihrem Tierschutzverein auch Kastrationsaktionen von Streunerkatzen in Niederösterreich durch. Die 43-Jährige erzählt, dass 423 Tiere im Jahr 2023 kastriert werden konnten – die Kosten beliefen sich dabei auf etwa 22.000 Euro.
Streuner landen aber nicht im Katzenhaus in Langenlois – außer sie müssen medizinisch versorgt werden oder wenn sie schwanger gefunden werden. Später werden sie wieder an ihrem Ursprungsort ausgesetzt, da sie sich nicht als Haustiere halten lassen. Bei zahmen Katzen, die gefunden werden, haben die Besitzerinnen und Besitzer vier Wochen Zeit, um sich zu melden, bevor die Tiere vermittelt werden.
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