Massenkarambolage auf der A3

Nahe Trumau kam es zur Massenkarambolage
Schneefahrbahn: Mindestens 12 Fahrzeuge wurden in einen Unfall verwickelt.

Auf der Südostautobahn (A3) in Niederösterreich ist Sonntagvormittag zu einer Massenkarambolage gekommen. Nach Angaben von "Notruf NÖ" dürften zumindest zwölf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt sein, der sich bei winterlichen Fahrbedingungen nahe Trumau (Bezirk Baden) in Fahrtrichtung Knoten Guntramsdorf ereignete. Laut ersten Informationen wurden drei Personen leicht verletzt.

Gegen 9.30 Uhr waren einige Notrufe eingetroffen, die einen Unfall meldeten, so Philipp Gutlederer von "Notruf NÖ". Mehrere Rettungsfahrzeuge vom Roten Kreuz und vom Arbeiter-Samariterbund wurden alarmiert. Auch der Notarzthubschrauber Christophorus 9 wurde angefordert.

Der Helikopter-Einsatz konnte jedoch wieder storniert werden, nachdem sich herausstellte, dass es zum Glück nur drei Leichtverletzte gegeben hatte. Sie wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Landeskliniken gebracht.

Die Südostautobahn (A3) musste bei der Anschlussstelle Ebreichsdorf Nord in Fahrtrichtung Wien gesperrt werden, teilte der ÖAMTC mit. Im Raum südlich von Wien entlang der A3 herrschten Sonntagvormittag wechselnde Wetterverhältnisse. Immer wieder kam es zu Beeinträchtigungen durch Schneeschauer.

Feuerwehren im Großeinsatz

Die Feuerwehren mussten bis zur Mittagszeit in Niederösterreich zu über 30 Einsätzen ausrücken. Fahrzeuge waren in den Graben gerutscht, es gab zumeist harmlosere Blechschäden, schilderte der Feuerwehr-Sprecher.

Großes Glück hatten laut Resperger vier Musiker, die auf der A2 auf Höhe Grimmenstein (Bezirk Neunkirchen) mit ihrem Kleinbus von der Fahrbahn abkamen. Der Bus überschlug sich und landete auf einer Wiese, die Insassen erlitten dabei lediglich einen Bluterguss und ein geprelltes Schienbein.

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Mehr Schnee zum Wochenbeginn, aber dann kommt die Sonne. Bereits ab Dienstag erwarten die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Hochdruckeinfluss und steigende Temperaturen. Empfindlich kalt bleiben die Nächte.

Die Details: Eine Störungszone bringt am Montag an der Alpennordseite vom Tiroler Unterland bis zum Burgenland und generell im Osten teils kräftigen Schneefall, besonders am Nachmittag. Ganz im Westen und im Süden schneit es kaum und es gibt immer wieder ein paar Auflockerungen. In der Nacht geht der Schneefall in den Niederungen in Regen über. Der Wind weht lebhaft bis stark aus Nordwest, im Westen und Süden bleibt es eher schwach windig. Die Temperaturen steigen von Frühwerten zwischen minus acht und minus ein Grad auf Höchstwerte von minus zwei bis plus drei Grad.

Am Dienstag setzt sich von Westen her mit Hochdruckeinfluss auch recht sonniges Wetter durch. Auch im Süden wird es generell recht freundlich, allerdings gibt es hier stellenweise zähen Nebel oder Hochnebel. Von Salzburg ostwärts gibt es einige Restwolken, die sich erst im Lauf des Tages langsam auflösen und es kann auch noch leicht regnen oder schneien. Die Schneefallgrenze steigt nach und nach auf 500 bis 700 Meter Seehöhe. Bei mäßigem bis lebhaftem Wind aus West bis Nordwest hat es in der Früh zwischen minus acht und plus drei Grad, tagsüber ein bis acht Grad.

Am Mittwoch sorgt hoher Luftdruck in weiten Teilen des Landes für strahlenden Sonnenschein. In inneralpinen Tälern sowie im Bereich der Donau und nördlich davon hält sich zu Beginn aber auch etwas Nebel oder Hochnebel. Hier setzt sich die Sonne erst tagsüber durch. Der Wind weht nur schwach und dreht tagsüber mehr und mehr auf Ost bis Südost. Strenger Morgenfrost ist teilweise bei Frühtemperaturen zwischen minus zehn und null Grad zu erwarten, die Tageshöchsttemperaturen kommen auf zwei bis neun Grad.

Auch der Donnerstag wird schön, allerdings steigt vor allem über dem östlichen Flachland die Neigung zu beständigem Hochnebel deutlich. Der Wind weht meist nur schwach, lediglich am Alpenostrand bläst mäßiger Südostwind. Die Frühtemperaturen liegen bei minus zehn bis null Grad und steigen tagsüber auf drei bis zehn Grad an. In Nebelzonen kommt man aber kaum über null Grad hinaus.

Ähnlich der Freitag: Im Donauraum sowie generell im östlichen und südöstlichen Flachland ist die Neigung zu hartnäckigem Hochnebel hoch, sonst scheint die Sonne. Es ist bei Frühwerten von minus zehn bis null und Tageshöchstwerten von null bis zehn Grad - je nach Sonne und Nebel - nur schwach windig.

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