Schnee bescherte Feuerwehren Überstunden
Pünktlich zum ersten Schneefall gab es auch heuer wieder viele Autofahrer, die vom Wintereinbruch Mitte November überrascht wurden und teils noch mit Sommerreifen unterwegs waren. Am Samstagvormittag bereiteten die Schneemassen vor allem den Einsatzkräften im Burgenland und im südlichen Niederösterreich viele Überstunden.
Lkw-Bergungen
Allein im Bezirk Neunkirchen waren 17 Feuerwehren damit beschäftigt, Autos nach Verkehrsunfällen zu bergen und abgebrochene Äste von den Straßen zu entfernen. Der nasse, schwere Schnee hatte bis in die Mittagsstunden rund 50 Schneebruch-Einsätze verursacht.
Auf der A2 musste im Wechselgebiet vorübergehend sogar die Autobahn Richtung Wien gesperrt werden, weil ein Lkw in den Straßengraben gerutscht war. Die Lenker der Unfallfahrzeuge kamen laut ersten Informationen in allen Fällen glimpflich davon, ebenso wie im Burgenland. Auch dort bereiteten glatte Straßen den Feuerwehren viel Arbeit. Zwei hängen gebliebene Lkw mussten bei Bad Sauerbrunn beziehungsweise zwischen Mattersburg und Sieggraben geborgen werden.
Obwohl auch Wien „angezuckert“ worden war, gab es in der Bundeshauptstadt keine wetterbedingten Unfälle.
Sonne am Sonntag
Währenddessen entspannte sich die Wetterlage in Westösterreich, wo sich schon am Vormittag vielerorts die Sonne zeigte. Auf diese Wetterbesserung können sich nun auch die Ostösterreicher freuen – die Feuerwehren werden ab Sonntag zu weniger Schnee-Einsätzen fahren müssen.
Der Sonntag soll laut Meteorologen trocken und im Osten kalt werden. Dazu scheint aber nahezu überall zeitweise die Sonne, auch wenn hin und wieder einige Wolken durchziehen. Der eisige Nordwind, der die Kälte noch verschärft, lässt im Lauf des Tages allmählich nach. Die Höchstwerte liegen zwischen minus 2 Grad in höheren Lagen Niederösterreichs und der Steiermark und plus 7 Grad vereinzelt in Vorarlberg und Tirol.
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