Schicksal der Lok-Remise bleibt vorerst ungewiss

Ulrike Kühhaas und Helmut Wurzer übergaben Bürgermeister Christian Haberhauer und seinem Vize Markus Brandstetter Petition
Retter der alten Lok-Werkstatt überbrachten Bürgermeister Petition mit über 2.000 Unterschriften. Spannung über Ergebnisse aus Architekten-Wettbewerb

Ein spannender Jahresstart steht in Amstetten rund um das neue Bahnhofsviertel „Quartier A“ und die dortige historische Lok-Remise ins Haus. Eine Petition, die sich im Herbst für die Rettung und den Erhalt des Holzbaus stark machte, wurde nun von den beiden Initiatoren Ulrike Kühhaas und Helmut Wurzer an Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer und seinen Vize Markus Brandstetter (ÖVP) übergeben.

2.102 Unterschriften und Kommentare der Remisen-Befürworter, Projektideen und Berichte über die erfolgreiche Nutzung der Remise als Event-Location wurden in der 100-seitigen Projektmappe überreicht. Ziel der Kampagne ist es, den angekündigten Abriss von rund zwei Dritteln der Remise zu verhindern. Wie berichtet, hat sich am Areal die ecoplus eingekauft, die hier um neun Millionen Euro ein Eco-Center errichten will. Haberhauer und Brandstetter verwiesen die Remisen-Kämpfer auf einen laufenden Architekten-Wettbewerb, dem man nicht vorgreifen könne. Ergebnisse werden im Jänner erwartet.

Schicksal der Lok-Remise bleibt vorerst ungewiss

Am Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs auf der linken Seite des Bahnhofs Amstetten entsteht mit Quartier A ein neuer Stadtteil

Günther Sterlike, Geschäftsführer der Wirtschaftsraum Amstetten GmbH, die das restliche neun Hektar große Areal des „Quartier A“ vermarkten wird, kündigte indessen an, dass im zweiten Quartal 2022 ein Fachexpertenteam die Bebauungskriterien für einen städtebaulichen Vertrag zur Verwertung der Bauplätze am Areal fertiggestellt haben soll.

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