Zugedröhnt am Steuer: So holt die Polizei Drogenlenker von der Straße

Zugedröhnt am Steuer: So holt die Polizei Drogenlenker von der Straße
Die Polizei zieht immer häufiger Lenker unter Suchtmitteleinfluss aus dem Straßenverkehr. Der KURIER hat eine Schwerpunktaktion in NÖ begleitet.

Der Lenker rauscht mitten in der St. Pöltner Innenstadt über eine rote Ampel, baut dabei beinahe einen Unfall. Es ist aber nicht das riskante Fahrmanöver, das die Alarmglocken der Beamten der Landesverkehrsabteilung NÖ bei der anschließenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle schrillen lässt. Sondern die auffällig geröteten Augen des Lenkers.

Er schiebt das auf Müdigkeit, doch für die geschulten Beamten ein Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum.

Mehr Drogenlenker

Dass Autofahrer unter Drogeneinfluss unterwegs sind, ist keine Seltenheit, ganz im Gegenteil: Wurde Suchtmittelbeeinträchtigung am Steuer im Jahr 2017 österreichweit nur rund 2.000-mal angezeigt, wurden im Vorjahr bereits 7.499 Drogenlenker – 1.636 davon alleine in Niederösterreich – registriert.

Dass diese Zahlen derart in die Höhe schnellen, liegt aber nicht nur daran, dass mehr Menschen Drogen konsumieren würden.

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