Wechsel bei St. Pöltner Grünen: Listendritte nimmt Mandat nicht an

Wechsel bei St. Pöltner Grünen: Listendritte nimmt Mandat nicht an
Natascha Hausmann wäre als Listendritte in den Gemeinderat eingezogen. Nun kann sie das Mandat aus gesundheitlichen Gründen nicht annehmen.

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Eigentlich hätte mit Natascha Hausmann von den Grünen die jüngste Gemeinderätin in das St. Pöltner Stadtparlament einziehen sollen. Über eine Aussendung der Stadt-Partei gab die Listendritte am Freitag nun aber bekannt, dass sie ihr Mandat nicht annehmen könne. 

"Gesundheit geht vor"

"Aufgrund einer vor Kurzem erhaltenen Diagnose kann ich mein Mandat nicht annehmen. Für mich ist die Situation nicht einfach, ebenso wenig wie die Entscheidung, mein Mandat nicht anzunehmen, doch die Gesundheit geht vor“, erklärt Hausmann. Nach Möglichkeit wolle sich die Sozialarbeiterin aber dennoch einbringen und ihre Kernthemen soziale Sicherheit, Gewaltschutz sowie Bildung im Team vorantreiben.

Walter Heimerl-Lesnik rückt nach

An ihre Stelle rückt nun der Listenvierte Walter Heimerl-Lesnik vor, den der Vorstand nun für den Gemeinderat nominiert. "Ich hätte das Mandat gerne unter anderen Bedingungen angenommen", meint der 62-Jährige.

"Als Teil des Grünen Teams werden meine Schwerpunkte unter anderem Stadtplanung, (Rad)verkehr und Stopp der S34 sein."

Wechsel bei St. Pöltner Grünen: Listendritte nimmt Mandat nicht an

Walter Heimerl-Lesnik will sich im Gemeinderat für den Stopp der S34 einsetzen.

Gemeinsam mit Heimerl-Lesnik werden Christina Engel-Unterberger, Parteisprecherin und zukünftige Stadträtin und Paul Purgina in den Gemeinderat einziehen.

Betroffenheit

Über die Personalrochade zeigt man sich im Team aber betroffen:  „Wir alle – der Parteivorstand und das Team – bedauern diesen Umstand zutiefst und respektieren natürlich gleichzeitig diese Entscheidung. Die Gesundheit steht an erster Stelle und wir werden Natascha dort unterstützen, wo es möglich ist“, meint Engel-Unterberger.

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