Vergoldeter Abschied aus dem Festspielhaus St. Pölten

Vergoldeter Abschied aus dem Festspielhaus St. Pölten
Neun Jahre lang leitete Brigitte Fürle das Festspielhaus der Landeshauptstadt. Nun feierte sie ihren Abschied.

Als ihre bisher größte Herausforderung und nicht zuletzt – nach 14 beruflichen Auslandsjahren – als eine Heimkehr bezeichnete Brigitte Fürle ihre Tätigkeit in St. Pölten. 2013 übernahm Fürle die Künstlerische Leitung des Festspielhauses, nun nahm sie Abschied. Und wurde von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ ausgezeichnet.

Beethovens Neunte zum Abschied

Fürle war Programmdramaturgin bei den Wiener Festwochen und Dramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel. Bei den Salzburger Festspielen war sie die erste Programmkuratorin des Young Directors Project und von 2000 bis 2006 beim Schauspiel Frankfurt Dramaturgin und Verantwortliche im Bereich internationale Kontakte. Von 2006 bis 2012 hatte sie die Künstlerische Leitung der „spielzeit’europa“, die Theater- und Tanzsaison der Berliner Festspiele, inne, bevor sie 2013 von Joachim Schlömer die Künstlerische Leitung des Festspielhauses in St. Pölten übernahm.

Ihren Abschied feierte Fürle mit einer Aufführung von Beethovens Neunter durch das Tonkünstler-Orchester unter Beteiligung des Wiener Singvereins und begleitet vom „Circa Contemporary Circus“. Es sei ihr „eine Ehre und Freude gewesen, dieses Haus zu leiten“, verabschiedet sich Fürle. Die Jahre als Künstlerische Leiterin des Festspielhauses seien „eine wunderbare Zeit“ gewesen, sie wünsche diesem Haus „weiterhin ein so wundervolles Publikum“.

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