Trio nach "Sturmversuch" auf ÖVP-Landesparteizentrale vor Gericht

Trio nach "Sturmversuch" auf ÖVP-Landesparteizentrale vor Gericht
Angeklagte wollten am Wahltag über das Dach in das Gebäude einsteigen. Ihnen wird versuchter Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vorgeworfen.

Weil sie am Tag der niederösterreichischen Landtagswahl versucht haben sollen, über eine Tür vom Dach in die Zentrale der Volkspartei in St. Pölten einzusteigen, wird drei Beschuldigten am kommenden Donnerstag der Prozess gemacht. Die Anklage lautet nach Angaben des Landesgerichts auf versuchten Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Bei dem Trio handelt es sich um zwei junge Erwachsene und um einen 1992 geborenen Mann.

Bis zu drei Jahre Haft

Die drei mutmaßlich rechten Extremisten müssen sich vor einem Einzelrichter verantworten. Ihnen drohen im Fall eines Schuldspruchs bis zu drei Jahre Haft. Bei dem Versuch, ins Innere des Gebäudes zu gelangen, soll ein Teil der Notausgangstür auf dem Dach beschädigt worden sein.

Das Trio soll laut früheren Angaben am 29. Jänner auf dem Dach auch ein Transparent mit der Aufschrift "Politiker einsperren" entrollt und Flugzettel verstreut haben. Vorgeworfen wurde der Volkspartei etwa "Wählerbetrug beim Thema Grenzschutz und Migration". "Die ÖVP ist der Feind der Österreicher", war ebenfalls zu lesen.

"Sturmversuch"

Die Landes-ÖVP berichtete am Nachmittag des Wahltages von einem "Sturmversuch rechtsextremer Extremisten auf die Parteizentrale". Die Polizei sei "rasch zur Stelle" gewesen.

Das Trio soll laut früheren Angaben am 29. Jänner auf dem Dach auch ein Transparent mit der Aufschrift "Politiker einsperren" entrollt und Flugzettel verstreut haben. Vorgeworfen wurde der Volkspartei etwa "Wählerbetrug beim Thema Grenzschutz und Migration". "Die ÖVP ist der Feind der Österreicher", war ebenfalls zu lesen.

Die Landes-ÖVP berichtete am Nachmittag des Wahltages von einem "Sturmversuch rechtsextremer Extremisten auf die Parteizentrale". Die Polizei sei "rasch zur Stelle" gewesen.

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