St. Pöltner Sportgeschichte: Wo „Bimbo“ Binder groß wurde

St. Pöltner Sportgeschichte: Wo „Bimbo“ Binder groß wurde
Seine großen Erfolge feierte er mit Rapid Wien, seine Anfänge hatte das Ausnahmetalent beim FC Sturm 19.

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Insgesamt 421 Tore hat er für Rapid und die Nationalmannschaften von Österreich sowie Deutschland erzielt. Im Verhältnis zu den 347 Pflichtspielen, die er bestritt, hält er damit einen Weltrekord. Insgesamt schoss er 1.006 Tore in 756 Spielen.

Die Rede ist vom besten Torjäger, den Österreich und St. Pölten bis jetzt (und wahrscheinlich für immer) hervorgebracht haben: Franz „Bimbo“ Binder.

Von St. Pölten zur Wiener Fußballegende

Er wurde am 1. Dezember 1911 in St. Pölten geboren und wuchs als viertes von zehn Kindern einer bitterarmen Arbeiterfamilie im „Glasscherbenviertel“ auf. Mit zwölf Jahren schloss er sich der von seinem Bruder Karl gegründeten und dem Verband der Arbeiterfußballer (Fafö) angehörenden „Sturm 19“ an.

1930 spielte er gegen das Arbeiterauswahlteam Ungarns, wurde vom Trainer von Rapid beobachtet und sofort nach Wien verpflichtet, wo er zur Fußballlegende wurde.

97 Jahre

Eine Legende in St. Pölten ist auch die erste Wirkungsstätte Binders, der Fußballverein FC Sturm 19. Dem die Stadt nun eine Ausstellung widmet.

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