S34 wird in derzeit geplanter Form nicht umgesetzt

S34 wird in derzeit geplanter Form nicht umgesetzt
Das bestätigte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch in einer Pressekonferenz.

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"Die S34 wird in derzeit geplanter Form nicht gebaut." Mit diesem Satz bestätigte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) Mittwochfrüh offiziell Annahmen, die bereits am Dienstag für Jubel unter den Schnellstraßen-Gegner gesorgt hatten. 

Gewessler erzählte im Rahmen der Pressekonferenz von ihrem Besuch in St. Pölten, bei dem sich die Ministerin selbst ein Bild von der geplanten Schnellstraße machte. Viele Landwirte hätten mit Sorge über den Verbrauch ihrer Felder und Äcker berichtet, sie hätte aber auch die Menschen vor Ort gehört, die durch die Verkehrsbelastung leiden.

Deshalb wolle man gemeinsam mit dem Land NÖ rasch bessere Alternativen finden, so Gewessler. Bereits gestern zeigte sich der zuständige Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) zufrieden mit den Redimenisionierungs-Plänen des Bundes. Auch seitens des Landes sehe man "Möglichkeiten für eine spürbare Flächenreduktion".

Klar für Entlastung

„Ministerin Leonore Gewessler gibt mit ihrer Entscheidung ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit einer Entlastungsstraße für die Landeshauptstadt St. Pölten ab", so Schleritzko weiter. Ein Umstand, den auch St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) begrüßt.

Einig ist man sich seitens der Landesregierung und der St. Pöltner Stadtpolitik auch, dass die neuen Straßenbau-Pläne auch mit einem Öffi-Ausbau einhergehen müssen. Der KURIER berichtete:

Gar nicht gebaut wird nach der Evaluierung nun die Wiener Lobau-Autobahn mit ihrem Tunnel durch ein Naturschutzgebiet. Die Nordostumfahrung, also der Lückenschluss der Außenring-Schnellstraße S1, wird in geplanter Form somit nicht kommen. Die dazugehörige Spange der S1 könnte aber errichtet werden.

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