Regierungssitz beschmiert: ÖVP will Entschuldigung der "Letzten Generation"

Regierungssitz beschmiert: ÖVP will Entschuldigung der "Letzten Generation"
Parteimanager Matthias Zauner verurteilt die Aktion der Klimaaktivisten in St. Pölten scharf.

Als „überfällig“ hat Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ, am Donnerstag eine Entschuldigung der „Letzten Generation“ bezeichnet. Klimaaktivisten hatten am Mittwoch für eine Unterbrechung der Sitzung des Landtags in St. Pölten gesorgt.

Sie hatten die Fassade des Landhauses mit oranger Farbe besprüht, das Wasser unter dem Landhausschiff grün gefärbt und die laufende Debatte durch Zwischenrufe gestört.

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Man habe „eine blindwütige Aktion erlebt, die völlig indiskutabel ist“, betonte Zauner . Öffentliche Einrichtungen aus Protest mit Farbe zu beschmieren, sei kein Mittel sachlicher, demokratischer Auseinandersetzungen. „Und dass im gesamten Regierungsviertel ausgerechnet jene Scheibe großflächig beschmutzt wird, bei der ein Gedenkort für die Opfer des Hamas-Terrors eingerichtet wurde, kann Zufall sein oder auch nicht“, so der Parteimanager.

Die Gedenkstätte sei in jedem Fall von außen mehr als deutlich sichtbar gewesen, „wie ja sogar die eigenen veröffentlichten Twitter-Videos der 'Letzten Generation' klar belegen“.

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