Zusammengetragen hat die Schätze Karl Heinz Kremser, der vor etwa 20 Jahren die Verwertung von Verlassenschaften sowie die Entrümpelung von Wohnungen zu seinem Beruf gemacht hat.
Die Schätze, die er entdeckt, sind oft mehr von persönlichem als finanziellem Wert: „Von zwei Tonnen Marmeladen im Keller bis zum Buch, in dem eine Frau ihr Leben für ihren Enkel festhielt, haben wir schon alles gefunden. Wir sind die letzten Geheimnishüter“, erzählt Kremser aus seinem Berufsalltag.
Seine Fundstücke bietet er bis dato in seinem Geschäft in Wien (Linzer Straße 54, 1140) an. Bis zur Pandemie aber auch auf Flohmärkten, wo er seine Frau Emma, eine gebürtige St. Pöltnerin, kennenlernte.
Gemeinsam wohnten sie seither nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern verkauften ihre Waren hier auch von zu Hause aus. „Wir waren schon lange auf der Suche nach einem geeigneten Lokal in der Innenstadt, jetzt sind wir fündig geworden“, freut sich Kremser über seinen zweiten Altwarenhandel, der am heutigen Freitag eröffnen wird.
Historisches Gewölbe
Das Ambiente der ehemaligen Alten Spora Apotheke könnte nicht passender sein. Unter dem historischen Gewölbe stehen schon die ersten Möbel und auch die halbrunden maßgefertigten Wandregale werden mit kleinen Waren gefüllt. Nur der moderne Luster im Eingangsbereich passt nicht ganz ins Bild: „Den werden wir aber noch ersetzen“, kündigt Kremser an.
Von Dienstag bis Samstag können Kunden hier nicht nur Schätze einkaufen, sondern auch zum Verkauf bzw. zur Erstansicht vorbeibringen.
Infos auf Facebook unter „Kremser’s Schatztruhe St. Pölten“.
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