40-Jähriger soll Ex in NÖ mit Messer zu Sex gezwungen haben

40-Jähriger soll Ex in NÖ mit Messer zu Sex gezwungen haben
Beschuldigter tat Vorwürfe vor dem Landesgericht St. Pölten als „Racheakt“ seiner ehemaligen Partnerin ab.

Erst am Heiligen Abend des Vorjahrs war ein 40-Jähriger mit seiner Freundin in die Wohnung in Statzendorf (Bezirk St. Pölten-Land) eingezogen. Mit dem Paar war auch die Polizei Dauergast in der Wohnung, da es immer wieder zu lautstarken und teils handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern gekommen war.

Beschuldigter saß in U-Haft

Bis ein Streit am 4. Jänner soweit aus dem Ruder lief, dass der Mostviertler schließlich festgenommen wurde. Vor dem Landesgericht St. Pölten musst er sich nun wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung verantworten.

Denn seine mittlerweile Ex-Partnerin gab im Zeugenstand an, dass er sie mit einem Messer am Hals zum Sex gezwungen habe. „Ich hatte solche Angst, dass ich mir in die Hose gemacht habe. Ich wollte nur, dass es aufhört, und hab es über mich ergehen lassen“, so das Opfer.

Freispruch im Zweifel

Für den mehrfach vorbestraften Beschuldigten waren die Vorwürfe aus der Luft gegriffen. Er vermutete dahinter einen Racheakt seiner Ex, die er als „drogensüchtige Psychopathin“ bezeichnete.

Auch der Schöffensenat konnte den Tatbestand nicht eindeutig klären und sprach den 40-Jährigen schließlich im Zweifel frei. Das Urteil ist rechtskräftig.

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