Sanitäter übten, was Florianis in Notfällen tun

Sanitäter übten, was Florianis in Notfällen tun
35 Feuerwehrleute assistierten in Zwettl 40 Rettungskräften bei Einsatz-Maßnahmen, die normalerweise Florianis zu erledigen haben.

Zwettl – Es war ein nicht alltägliches Bild, das neugierige Bürger am Wochenende vor dem Feuerwehrhaus in Zwettl zu sehen bekamen. 35 Feuerwehrleute assistierten 40 Rettungskräften bei Einsatz-Maßnahmen, die normalerweise Florianis zu erledigen haben. Der Hintergrund des rettungstechnischen Praktikums war, die Arbeitsschritte der Feuerwehrleute bei Notfällen besser zu verstehen.

„Bei Unfällen haben wir oft gemeinsam zu tun. Da Sanitäter und Feuerwehrleute unterschiedliche Fachsprachen sprechen, ist es wichtig, auf einen Nenner zu kommen", sagt Zwettls Feuerwehrkommandant Werner Hammerl, der gemeinsam mit Stefan Berger vom Roten Kreuz Zwettl dieses Praktikum organisierte.

Erstmals konnten 40 Rettungssanitäter üben, wie es ist, mit einer hydraulischen Schere, ein verunfalltes Auto aufzuschneiden. In einer anderen Notfallsituation hantierten die Rettungskräfte mit einem hydraulischen Spreizer, um einen Lkw-Fahrer aus dem eingedrückten Führerhaus zu bergen. „Wir wollten den Sanitätern mal zeigen, warum die hydraulischen Geräte oft nicht schneller arbeiten. Sie brauchen ihre Zeit", sagt Hammerl. In Fachvorträgen erhielten die Einsatzkräfte auch Infos zum „Notruf 144 NÖ", zum ÖAMTC-Rettungshubschrauber und zu Gefahren im Rettungsdienst. Im Herbst sollen 40 Feuerwehrleute von den Sanitätern lernen.

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