Saisonbeginn: Carven und Pistengaudi
Die Waldviertler Skilift-Betreiber strahlen. Rechtzeitig vor Weihnachten sind die Temperaturen tief genug, um ausreichend Kunstschnee für gut präparierte Pisten produzieren zu können. Vor wenigen Tagen sind die ersten Schlepplifte am Jauerling und in Harmanschlag in Betrieb gegangen. Nachzügler sind die Skigebiete Karlstift und Kirchbach, die spätestens am 18. Dezember in die Saison starten.
„Wir freuen uns über eine 30 bis 50 Zentimeter dicke Schneedecke. Bei uns sind alle Lifte in Betrieb. Allerdings ist der Besucherstrom noch schlecht“, sagt Helmut Minichshofer, Geschäftsführer der Arralifte in Harmanschlag, Bezirk Gmünd.
Ausgezeichnete Pistenverhältnisse herrschen auch am Jauerling, Bezirk Krems. „Wir haben 50 Zentimeter Schnee. Die Grundlage ist optimal für Carving-Schwünge“, erklärt Leopold Haydn, Pistenchef am Jauerling.
Vorbereitungen
Noch mitten in den Vorbereitungen stecken die Betreiber der Aichelberglifte in Karlstift, Bezirk Gmünd. Sie wollen aber am Wochenende ihre Schlepplifte starten. Noch bis 18. Dezember müssen sich Wintersportfans im Skidorf Kirchbach, Bezirk Zwettl, gedulden. „Bevor wir starten, achten wir darauf, dass wir ein festes Fundament haben, um ein leichtes Tauwetter besser bewältigen zu können“, sagt Rudi Damberger vom Skidorf Kirchbach.
Obwohl die Konkurrenz im südlichen NÖ – zuletzt übernahm die Bergbahnen-Holding das insolvente Skigebiet „Hochkar“ – wächst, bleiben die Waldviertler Liftbetreiber gelassen. Sie wollen ihr Image als Ausbildungszentrum für Skianfänger stärken. „Wir bilden jährlich 800 Skifahrer aus. Davon profitieren auch große Skigebiete“, sagt Minichshofer. Überlegt wird eine regionale Kooperation, die von der Kombikarte bis zum gemeinsamen Werbeauftritt reichen kann.
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