Saft im Waldviertel „eingekocht“

In Schems und in Eichberg wurde das Obst aus dem eigenen Garten zu Saft gepresst
Bei den Obstpresstagen wurden insgesamt 10.000 Liter Saft aus 15.000 Kilogramm Fallobst produziert.

Die Kleinregion Waldviertler StadtLand bietet den Menschen aus der Region mit dem Pilotprojekt „Waldviertel eingekocht“ die Möglichkeit, 30 verschiedene Vorträge, Workshops und andere Aktivitäten zu besuchen, die sich um das Thema Eigenproduktion regionaler Lebensmittel drehen. Gemeinsam mit dem Bund, dem Land und der EU verwirklicht die Kleinregion Waldviertler StadtLand dieses Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Leader 14–20“.

Kostenloses Pressen

Am 23. und 24. Oktober fanden in Schrems und in Eichberg unter dem Motto „Waldviertel eingekocht“ die Obstpresstage statt. Dabei lud die Kleinregion die Bevölkerung dazu ein, die Schätze aus dem eigenen Garten kostenlos zu Saft zu verarbeiten und gleich mit nach Hause zu nehmen. Anstatt das Obst aus der Region unter den Bäumen verderben zu lassen und Säfte aus den Supermärkten, die bereits viele Kilometer gereist sind, zu kaufen, brachte Andreas Pillichshammer seine Saftpresse ins Waldviertel und verwandelte das Obst aus der Region in fruchtigen Saft. Über 100 Besucher haben sich angemeldet und in den zwei Tagen aus rund 15.000 Kilogramm Fallobst 10.000 Liter Saft gepresst. Um den Saft aus dem eigenen Garten auch gleich mitnehmen zu können, konnte man entweder die zur Verfügung gestellten Tetrapacks zu je fünf Liter verwenden oder die eigenen Flaschen von Zuhause mitbringen.

Sowohl der Obmann der Kleinregion Christian Dogl, als auch die Geschäftsführerin Viktoria Prinz zeigten sich aufgrund des Erfolgs äußerst erfreut. Einmal mehr sei bewiesen, wie wichtig das Projekt „Waldviertel eingekocht“ für die Kleinregion sei. „Auch nach dem Ende der Förderung wollen wir diese Obstpresstage in Eichberg weiter anbieten“, so der Bürgermeister von Großdietmanns Erhard Weissenböck. „Waldviertel eingekocht“ läuft aber auch im nächsten Jahr mit verschiedenen Aktivitäten weiter.

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