Rettungshunde: Die Partner mit der feinen Nase

Vielfältiges Aufgabengebiet:  Die Hunde kommen in jedem Gelände zum Einsatz 
Seit 25 Jahren bildet Karin Kuhn Vierbeiner und ihre Helfer aus. Sie sind dann zur Stelle, wenn sich Menschen in höchster Not befinden – und zwar rund um die Uhr.

Wahrscheinlich hätte er die Nacht nicht überlebt: Verfangen in einem Weidezaun und in Gestrüpp fürchtete ein

86-Jähriger, der sich Anfang März in einem Waldgebiet bei St. Pölten in Niederösterreich verlaufen hatte, um sein Leben. Dann, gegen 20.30 Uhr, ein Bellen. Der Pensionist war von Rettungshund „Gillie“ und Helferin Desire Kerschbaumer aufgestöbert worden. Schließlich konnte der Mann seiner Familie übergeben werden. Die stundenlange Suche hatte mit Tränen der Freude geendet.

Retttungshundearbeit seit 25 Jahren

Es sind Einsätze wie diese, an die Karin Kuhn gerne zurückdenkt. Die 54-Jährige ist Vorständin des Vereins Rettungshunde Niederösterreich, den sie 2004 mit Anton Endsdorfer gegründet hat. Dieser Tage feiert Kuhn ein Jubiläum: Seit 25 Jahren ist sie im Bereich der Rettungshundearbeit tätig. Seit einem Vierteljahrhundert bildet sie Vierbeiner und ihre Helfer aus, damit jenen geholfen werden kann, die sich in höchster Not befinden.

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