Retter im Wetterstress: Männer aus Fluten und von Berg geborgen
Das Tief Axel hielt das ganze Wochenende lang die Einsatzkräfte in Atem. Auf die Eiseskälte folgte seit Samstagabend starker Schneefall. Dieser dürfte auch einem 60-jährigen Mann in Atschreith (Bezirk Amstetten) zum Verhängnis geworden sein. Er stürzte bei minus sieben Grad in einen nur teilweise gefrorenen Fischteich. Ersthelfer konnten den Mann aus dem eiskalten Gewässer ziehen und brachten ihn zunächst in eine Hütte, um ihn aufzuwärmen. Vom Roten Kreuz wurde der 60-Jährige dann weiter ins Spital gebracht.
Nachteinsatz
Zu einem weiteren wetterbedingten Einsatz kam es Samstagabend auf der Rax. Ein in Wien lebender Pole war mit den Skiern auf den Berg gestiegen. Im Bereich der Dirnbacherhütte hatte er sich dann verirrt. Gegen 17 Uhr setzte er den Notruf ab,woraufhin die Bergrettung Reichenau und die Alpinpolizei die Suchaktion starteten. Nach viereinhalb Stunden wurde der Vermisste nahe der Höllentalaussicht erschöpft aber gesund gefunden.
Bei eisigen Temperaturen, wie sie aktuell herrschen, ist eine rasche und effektive Suche überlebensnotwendig. In Niederösterreich gibt es zu dem Zweck auch 32 jederzeit einsatzbereite Suchhundeteams. Sie nutzen die Witterung zum verstärkten Training.
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