Rennfahrer macht mit 66 nicht Schluss

Schöller (li.) und Kogler freuen sich aufs Rennen
Mit einem 350-PS-Boliden rast Peter Schöller bei einem 24-Stunden-Rennen in Dubai mit.

Dieser Mann hat Benzin im Blut. Peter Schöller aus Marbach an der Donau im Bezirk Melk will am kommenden Freitag und Samstag beim 24-Stunden-Rennen in Dubai an den Start gehen. An und für sich noch nichts Besonderes, doch Schöller hat für einen Rennfahrer schon ein reifes Alter. Mit 66 will er in einem 350-PS-Boliden noch einmal ordentlich Gas geben.

"Ich war mit Joe Willenpart und Formel-1-Kommentator Ernst Hausleitner vor drei Monaten bei einer Veranstaltung auf dem Wachauring in Melk – da habe ich gespürt, dass ich unbedingt wieder fahren möchte."

Ein Neuling auf der Rennpiste ist der Marbacher freilich nicht. Er ist schon oft über den Nürburgring gerast, kennt ihn fast auswendig. Auch auf Slalom- und Rallyepisten konnte er seine Fähigkeiten schon unter Beweis stellen.

Trotzdem: Sein letzter Einsatz liegt bereits zwölf Jahre zurück. Die ersten Testfahrten mit dem Seat Leon Supercopa verliefen aber gut. "Ich habe mich gleich wieder wohl gefühlt im Rennauto. Jetzt freue ich mich einfach auf die 24 Stunden von Dubai", sagt der 66-Jährige.

Neben Schöller werden noch zwei weitere Benzinbrüder ins Rennen gehen. "AllcarTuning"-Teamchef Michael Kogler wird wieder in den von ihm entworfenen Lederhosen-Rennoverall schlüpfen und auch Erich Weber wird mit von der Partie sein.

Die 24-Stunden-Rennen, die als Serie ausgetragen werden, sind übrigens sehr populär. Sie werden live im TV ausgestrahlt.

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