Rendi-Wagner bei Generationenwechsel der SPÖ Wr. Neustadt

Rendi-Wagner bei Generationenwechsel der SPÖ Wr. Neustadt
Nationalrätin Petra Vorderwinkler zur neuen Bezirksvorsitzenden der Partei gewählt. Rainer Spenger wird Spitzenkandidat bei der Landtagswahl.

Mit einem Überraschungsgast, der gerade in den vergangenen Tagen wegen der Rolle der SPÖ in der Regierungskrise in aller Munde war, ist Donnerstagabend der Bezirksparteitag der SPÖ in Wiener Neustadt über die Bühne gegangen. Die Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner nahm die ÖVP und Neo-Kanzler Alexander Schallenberg bei ihrer Rede ins Visier.

Im Mittelpunkt stand aber eine personelle Wachablöse in Wiener Neustadt. Mit 98,92 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Petra Vorderwinkler bei der Konferenz zur neuen SPÖ-Bezirksvorsitzenden gewählt. Sie folgt in dieser Rolle dem Landtagsabgeordneten Reinhard Hundsmüller, der auch SPÖ Klubobmann in NÖ ist.

Vorderwinkler ist bereits Nationalrätin und wird als erste Frau den Vorsitz der SPÖ im Bezirk Wiener Neustadt übernehmen. "Ich freue mich sehr über die neuen Aufgaben und Herausforderungen und bin sehr stolz, dass ich diesen Vorsitz als erste Frau übernehmen darf. Ich bedanke mich bei meinem Vorgänger Reinhard Hundsmüller für sein Vertrauen und seine geleistete Arbeit. Sein Ziel war es, die SPÖ im Bezirk Wiener Neustadt zu verjüngen und vor allem Frauen in entscheidende Positionen einzusetzen und das hat er definitiv geschafft. Auch ich werde mich im Bezirk dafür einsetzen, dass junge FunktionärInnen gefördert und junge WählerInnen gewonnen werden können“, so Vorderwinkler.

Volatile politische Lage

Gewählt wurden auch die Spitzenkandidaten für die nächste Landtags- sowie Nationalratswahl. Bei der Landtagswahl 2023 wird der Wiener Neustädter Vizebürgermeister Rainer Spenger als Spitzenkandidat antreten. Petra Vorderwinkler bleibt wie bereits 2019 Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl. Hundsmüller wollte, wegen der, wie er meint, "aktuell volatilen politischen Lage" eine rasche personelle Entscheidung. "Wir wissen nicht, wählen wir den Nationalrat morgen oder in drei Jahren", so Hundsmüller.

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