Rekord-Winter kommt den Stadtgemeinden teuer

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Im heurigen Winter wurde viel mehr Streusalz und Splitt als im Jahr davor verwendet.

Dieser Winter sprengt alle Rekorde – zumindest wenn es nach den Zahlen des St. Pöltener Wirtschaftshofes geht. "Laut unseren Aufzeichnungen war dieser Winter vom personellen Arbeitsaufwand sowie den eingesetzten Streumitteln und Fahrzeugen, der arbeitsintensivste in den letzten 25 Jahren“, berichtet Leiter Erwin Sulzer. In über 16.500 Einsatzstunden wurden von der Winterdienstmannschaft mit insgesamt 43 Fahrzeugen, vom Lkw bis zum Kleintraktor, der „händischen“ Mannschaft sowie von 13 Frächtern insgesamt 1750 Tonnen Streusalz und 5200 Tonnen Splitt ausgebracht. Im Vergleich zum Winter 2011/2012 wurden im heurigen Winter um 950 Tonnen mehr Streusalz und um 3000 Tonnen mehr Splitt benötigt, um den immer wieder kehrenden Schneemassen Herr zu werden.

Kein Ende in Sicht

Einen Winter der Rekorde verzeichnete auch die Stadt Klosterneuburg. Laut Andreas Gschirrmeister vom Wirtschaftshof war dieser Winter schon jetzt um 50 Prozent teurer als die Winter in den Vorjahren. „Wir haben um 160.000 Euro mehr an Streumitteln verbraucht, als in den Vorjahren“, sagt Gschirrmeister.

Auch die Stadt Tulln investierte heuer mehr als sonst in den Winterdienst, nämlich 322.000 Euro. 54 Mitarbeiter waren insgesamt 5400 Stunden unterwegs – 14 von ihnen wurden extra angefordert. 850 Tonnen Streusplitt und 340 Tonnen Streusalz wurden bis jetzt verteilt. Denn vorbei ist der Winter noch nicht.

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