Philharmoniker mit Reisebus verunglückt

Einsatzkräfte am Unfallort.
Auf der Heimreise von einem Konzert stürzte der Bus der Tschechischen Philharmonie in den Graben: 13 Verletzte.

Die Einsatzkräfte waren auf das Schlimmste vorbereitet: „Schwerer Busunfall mit Verletzten“ lautete die Alarmierung, die am Sonntag, kurz vor 15 Uhr, bei Rettung, Feuerwehr und Polizei einging. Minuten später waren Dutzende Retter am Unfallort eingetroffen. Dabei kamen ihnen schon um Hilfe rufende Personen entgegen, die allesamt sichtlich unter Schock standen. Bei den Verletzten handelte es sich um Mitglieder der Tschechische Philharmonie, die nach einem Tourneestopp im Wiener Musikverein auf der Heimreise waren.

Laut Feuerwehr war der Reisebus auf der Brünner Straße (B7) zwischen Schrick und Kettlasbrunn von der Fahrbahn abgekommen und sieben Meter über eine Böschung gestürzt. „Dabei hat sich der Bus ein Mal überschlagen und blieb seitlich liegen“, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Kurt Sieghart.

Bilder von der Unfallstelle:

Philharmoniker mit Reisebus verunglückt

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Der Chauffeur war in dem Wrack eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften mittels Bergeschere befreit werden. Zwölf weitere Musiker konnten sich aus eigener Kraft aus dem völlig demolierten Fahrzeug befreien. Nach der Erstversorgung wurden sie in die umliegenden Spitäler eingeliefert. Ein verletzter Insasse musste mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert werden, sagte Notruf-Sprecher Philipp Gutlederer.

Unfallursache

Die Unfallursache konnte von der Polizei rasch ermittelt werden. Denn der Fahrer erzählte den Ermittlern, dass ihm plötzlich schlecht geworden sei, weshalb er von der Straße abkam.Während der Bergungsarbeiten musste die B7 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

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