Rechtzeitig zum Ferienstart öffnen die Lifte am Unterberg

An klaren Tagen bietet das Panorama freie Sicht auf den Schneeberg
Naturschnee-Paradies bei Wiener Neustadt kommt ohne Schneekanonen aus.

Der Unterberg (Bezirk Wiener Neustadt) gilt als eines der letzten Naturschneegebiete – deswegen wird er auch gerne „Klein Kanada“ genannt. Dementsprechend liegt der wirtschaftliche Erfolg in der Hand von Mutter Natur. Und die hat es rechtzeitig zum Start der Semesterferien mit dem kleinen Familienskigebiet im Piestingtal gut gemeint.

Vier Schlepplifte

40 Zentimeter Naturschnee sind bis Donnerstag gefallen, weshalb die Liftbetriebe den späten Saisonstart für Samstag angekündigt haben. Insgesamt erwarten die Gäste am Unterberg 16 Pistenkilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit vier Schleppliften. Außerdem gibt es ein Kinderskiland mit Zauberteppich sowie einen Funpark. Nur Schneekanonen sucht man am Unterberg vergeblich.

Rechtzeitig zum Ferienstart öffnen die Lifte am Unterberg

Busshuttle zur Piste

Das nostalgische Flair im Skigebiet stellt sich bereits beim Parkplatz im Tal ein. Wie in den 1970er-Jahren werden die Gäste immer noch mit einem Bus zu den Liften am Berg gebracht. Zurück ins Tal kommt man über eine Skiabfahrt.

Das Skigebiet geht auf 1.300 Meter hinauf. Und kämpft natürlich auch mit den geänderten klimatischen Bedingungen. In der letzten Saison zählte der Unterberg 17 Skitage, das Jahr davor waren es 10. Und ein weiteres Jahr früher konnten die Pisten gar nicht geöffnet werden. Seit 2014 hatte das Skigebiet Unterberg zwei starke Winter. „Die Häufigkeit von schneearmen Wintern ist einfach größer geworden“, erklärt Erich Panzenböck von den Liftbetrieben.

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