Rallye: Bucklige Welt als Kulisse für Motorsport der Extraklasse

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Die Austrian Rallye Challenge gastiert zum Finale der Staatsmeisterschaft am kommenden Wochenende im südlichen NÖ.

Die Bucklige Welt wird in den kommenden Tagen zum Zentrum für Motorsport-Enthusiasten. Tausende begeisterte Rallye-Fans werden nach Krumbach und in die Umgebung pilgern, um den letzten Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft live vor Ort zu verfolgen.

"Manege frei zum letzten Gefecht“ heißt es vonseiten des Veranstalters der "OBM Land der 1000 Hügel Rallye“ am 29. und 30. August.

57 Duos haben für das Saisonfinale 2025 ihre Teilnahme zugesagt. Aus budgetären Gründen hätte der Event heuer beinahe abgesagt werden müssen.

Drohende Absage abgewendet

Wie Veranstalter Willi Stengg erklärt, habe es wegen einer budgetären Schieflage kurz die Überlegung gegeben, die Rallye abzublasen.

Nach klärenden Gesprächen mit Wolfgang Scherleithner als Chef des Hauptsponsors OBM aus Feistritz am Wechsel, Lokalmatador Luca Waldherr von Waldherr Motorsport und Norbert Luckerbauer vom Mobilitätscenter in Krumbach, konnte aber doch grünes Licht für die Veranstaltung gegeben werden.

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Die Rallye-Asse sorgen zwei Tage lang rund um Krumbach für spektakuläre Rennszenen auf 12 Sonderprüfungen

Das Mobilitätscenter Krumbach dient als Fahrerlager und Servicezone – und damit als Anziehungspunkt für Hunderte Fans.

Viele aus der Region werden kommen, um ihren "Local-Hero“ anzufeuern. Die Rallye ist für Luca Waldherr mit Beifahrerin Claudia Maier so etwas wie ein Heimspiel.

Der aus Zöbern stammende Rallye-Pilot, an dessen Tuning-Betrieb in Krumbach die Strecke direkt vorbeiführt, hat großartige Erinnerungen. Mit dem Sieg im Vorjahr, seinem ersten und bislang auch einzigen in der stärksten Klasse der Staatsmeisterschaft, fixierte der 31-Jährige 2024 den Vizemeistertitel – eines der Highlights in seiner bereits 16-jährigen Motorsport-Karriere.

Sport/Waldherr

Lokalmatador Luca Waldherr und Claudia Maier siegten 2024

Zwölf Sonderprüfungen

Beim diesjährigen Staatsmeisterschaftslauf stehen zwölf hügelige Sonderprüfungen mit knapp 135 km auf dem Programm. Aus Sicherheitsgründen gelten entlang der Sonderprüfungen grundsätzlich rechts und links der Strecke 50 Meter als Sperrzone (ausgenommen Zuschauerzonen).

Gemeinden unterstützen

Wie es vonseiten der Veranstalter heißt, wäre ohne der Unterstützung der zahlreichen Gemeinden der Region die Austragung des Staatsmeisterschaftslaufes gar nicht möglich gewesen. "Auch den Bewohnern, allen Helfern sowie Feuerwehr-, Rettungs- und Sicherheitskräften möchten wir unsere Anerkennung aussprechen“, so Willi Stengg und Wolfgang Scherleithner.

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