Neue Wege: Wildpark Ernstbrunn erweitert sein Freizeitangebot

Neue Wege: Wildpark Ernstbrunn erweitert sein Freizeitangebot
Ein Leitsystem sorgt im Tierpark künftig für bessere Orientierung. Dieses und weitere Projekte werden bis 2025 umgesetzt.

Von Kristina Leitner

Umgeben vom Weinviertler Eichenwald können Gäste im Wildpark Ernstbrunn der heimischen Tierwelt dank der begehbaren Gehege besonders nahekommen. An dem Ort, wo sich Wolf und Zackelschaf „Gute Nacht“ sagen, wird nun bereits seit etwa zwei Jahren das Freizeitangebot sukzessive erweitert.

„Der Wildpark Ernstbrunn stellt ein Erlebnis für die ganze Familie dar“, sagt Geschäftsführer Heinrich Reuss. Mit den geplanten Arbeiten, von denen etwa die Hälfte bisher umgesetzt werden konnte, wolle man dazu beitragen, „weiterhin ein attraktives Ausflugsziel bieten zu können“. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner schließt sich dieser Einschätzung an: „Die laufende Verbesserung des Freizeitangebots ist wichtig, um den Qualitätsansprüchen unserer Gäste gerecht zu werden.“

Neue Beschilderung

Damit die rund 80.000 jährlichen Gäste auf dem 44 Hektar umfassenden Areal den Überblick behalten, wird künftig ein neues Leitsystem den richtigen Weg zu Mufflon, Wildschwein und Co. weisen. Ein zusätzlicher Fußweg ist ebenfalls geplant. Doch nicht nur Fußgängerinnen und Fußgängern wird es künftig schwer gemacht, die Orientierung zu verlieren. Neue Beschilderungen und eine frisch asphaltierte Zufahrt sollen außerdem die Anreise per Fahrzeug erleichtern.

Ein junger Wolfswelpe schnuppert an einer Mohnblume

Vier verschiedenfärbige Frischlinge wühlen im Waldboden

Nahe der Parkflächen entstehen Rastplätze. Von hieraus gelangen die Gäste durch den historischen Garten rund um das Schloss Ernstbrunn in den Wildpark. Die Hochlandrinder können sich über einen neuen Stall freuen, die Besucher auf die darauf geplante Dachterrasse mit Blick auf die umliegende Natur. Details zu den gebotenen Attraktionen finden Interessenten bereits auf der ebenfalls überarbeiteten Website.

Bei der Umsetzung des Projekts greift dem Wildparkbetreiber die niederösterreichische Wirtschaftsagentur ecoplus finanziell unter die Arme. „Mit unserer Regionalförderung unterstützen wir Investitionen in die Infrastruktur, die einen besonderen Beitrag zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung leisten“, erzählt der Geschäftsführer Helmut Miernicki. Das Projekt dauert noch bis 2025 an. Der Betrieb wird nicht eingeschränkt.

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