Entscheidung gefallen: So geht es mit Praxisvolksschule Krems weiter

Der Eingang der Praxisvolksschule in Krems.
Seit Monaten wird über die Zukunft der Lernschmiede im Kremser Stadtteil Mitterau spekuliert. Nun dürfte eine Entscheidung gefallen sein.

Es ist eine lang ersehnte Nachricht, die am Freitag verkündet wurde und für erleichtertes Aufatmen bei rund 200 Kindern und ihren Familien sorgen dürfte: Der Fortbestand der Praxisvolksschule in Krems soll nach einigen Monaten der Ungewissheit nun gesichert sein, wie Martin Zöhrer (FPÖ) Freitagmittag in einer Presseaussendung verkündete.

Praxisvolksschule bleibt am Areal

Laut dem Bildungsstadtrat hätten die Entscheidungsträger eine Absichtserklärung unterzeichnet und somit den Erhalt der Bildungseinrichtung besiegelt. Ziel sei es, die Schulgemeinschaft zu erhalten und während geplanter Bauarbeiten übergangsweise am Gelände umzuquartieren. Die Praxisvolksschule werde auch anschließend am Areal bestehen bleiben - Schulerhalter bleibt weiterhin die Hochschulstiftung der Erzdiözese Wien.

Dieser Entscheidung war eine längere Phase des Abwartens vorausgegangen. Bereits während der Sommerferien hatten sich zunehmend Gerüchte verdichtet, dass die Einrichtung möglicherweise geschlossen werden könnte.

Grund dafür war die vorangegangene Übersiedelung der an die Praxisvolksschule angrenzenden kirchlich-pädagogischen Hochschule (KPH) nach St. Pölten. Um auf dem Areal künftig ein Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe anzusiedeln, führt das Land NÖ Gespräche mit der Diözese St. Pölten, der das Grundstück gehört. Darüber, wie es nach einem Verkauf um den Fortbestand der Praxisvolksschule bestellt ist, konnte bisher niemand der Beteiligten Auskunft geben.

Ein offizielles Statement aller Beteiligten soll am heutigen Nachmittag folgen. Der Kremser Bürgermeister Peter Molnar (SPÖ) plant ebenfalls, sich nach Veröffentlichung zu äußern.

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