Polizeihund fand Verdächtigen unter dem Bett
Einer tierischen Spürnase ist es zu verdanken, dass ein 23-Jähriger auf der Flucht im Waldviertel geschnappt werden konnte. Obwohl sich der Verdächtige in der Wohnung seiner Eltern im Bezirk Waidhofen an der Thaya versteckt hielt, war das für den feinen Spürsinn des Polizeihunds „Crash of Silvermoon“ keine Hürde. Innerhalb weniger Sekunden war der 23-Jährige aufgespürt. Wegen gesundheitlicher Probleme wurde er in eine geschlossene Anstalt eingeliefert.
Mario D. steht im Verdacht, auf einer Straße in Wien eine Person überfallen und ausgeraubt zu haben. Auch andere Strafdelikte soll der Mann begangen haben. Deswegen bestand gegen den 23-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wien. Laut Auskunft der Polizei soll der Verdächtige im direkten Kontakt mit dem Drogenmilieu stehen. Da der Verdächtige keinen ordentlichen Wohnsitz in Österreich aufweist, wurde von den Ermittlern angenommen, dass D. zu seinen Eltern ins Waldviertel geflüchtet ist.
Flucht
Und tatsächlich konnte „Crash of Silvermoon“ den 23-Jährigen in der elterlichen Wohnung aufspüren. „Weil es länger gedauert hat, bis uns jemand öffnete, hatten wir bereits eine Vorahnung“, erklärte ein Waldviertler Polizist. Der Vierbeiner schlug sofort an. Der Mann hatte sich unter einem Bett versteckt und leistete keinen Widerstand, als der Vierbeiner vor ihm stand und bellte.
Weil Mario D. – vermutlich aufgrund seines Drogenkonsums – einen epileptischen Anfall erlitt, wurde er mit dem Rettungswagen in die geschlossene Anstalt des Otto Wagner-Spitals in Wien gebracht.
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