Polizei stoppte Rehe vor der Autobahn

Stockerau – Tiere hatten sich auf Kreisverkehr „Mitte“ verirrt

„Da sind Rehe im Kreisverkehr.“ Nicht ein Anrufer sondern ein halbes Dutzend Mal läutete bei der Autobahnpolizei Stockerau Dienstagvormittag das Telefon. Und tatsächlich: Als die Streife anrückte, tummelten sich zwei Rehe auf der Kreisverkehrsinsel. Mit Hilfe einiger Straßendienst-Mitarbeiter der ASFiNAG konnten die Tiere wieder zurück in die Au getrieben werden. Die Tiere müssen laut Johann Mayer, Kommandant der Autobahnpolizei Stockerau, ein bis dato unbekanntes „Schlupfloch“ entdeckt haben. Die Straßendienstmitarbeiter kontrollierten sofort alle Wildschutzzäune in der Umgebung. Es konnte aber kein Loch entdeckt werden. „Wichtig ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, sagt Mayer.

Das Problem mit den „Hausrehen“, die sich im Vorjahr zwischen Autobahn und Stadtgebiet im Dammbereich aufgehalten hatten, ist mittlerweile gelöst. Wie berichtet, hatten diese Wildtiere für Aufregung gesorgt, weil die Gefahr bestand, dass die Tiere irgendwann einmal auch auf die Autobahn springen könnten. Die ASFiNAG stellte in diesem Bereich neue Wildzäune auf.

Kommentare