Polit-Eiszeit vorbei, jetzt wird wieder kräftig gearbeitet

Hollabrunn – Mit dem Misstrauensantrag gegen den Bürgermeister wurde die Polit-Eiszeit eingeläutet. Doch die Parteien haben sich offensichtlich von den verhärteten Fronten losgeeist. In der Gemeinderatssitzung Dienstagabend stand der Zeiger wieder auf „Arbeit“. Etliche eingebrachte Dringlichkeitsanträge wurden sogar einstimmig abgesegnet.

So etwa das Schulstartgeld in der Höhe von 100 Euro für alle Sozialcard-Besitzer. „Das ist ein Zeichen in die richtige Richtung“, freute sich FPÖ-Gemeinderat Christian Lausch über den Mehrheitsbeschluss. Den Bezieherkreis schätzt Lausch auf „drei bis zehn“. Auch die Hochwasser-Evaluierung fiel auf fruchtbaren Beschluss-Boden. Weil es bei der massiven Gewitterfront in verschiedenen Ortsteilen massive Probleme mit Rückstaubecken etc. gab und es zu kleinräumigen Überflutungen kam, will man die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen bzw. die Systeme warten lassen.

Mehr Transparenz wird es künftig auch bei den rund 13 Wirtschaftsvereinen geben, bei der die Stadt Mitglied ist und jährlich etwa 80.000 Euro dafür ausgibt. Diese Vereine müssen künftig im Februar umfassende Tätigkeitsberichte vorlegen.

Mit einer Neuregelung der Vergabe-Richtlinien von Gemeindegründen blitzten SPÖ und FPÖ allerdings bei der Mehrheitsfraktion ab.

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