Pkw rammte in NÖ Brückenportal aus Beton: Zwei Schwerverletzte

Ein Auto ist verunglückt und wird von Rettungskräften aus Rurtlsoch-Theresienfeld untersucht.
Feuerwehren wurden im Bezirk Wiener Neustadt-Land massiv gefordert. Drei Einsätze für die Freiwilligen aus Theresienfeld binnen weniger Stunden.

Einen ungewollten Sprung in ihrer Einsatzstatistik hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Theresienfeld (Bezirk Wr. Neustadt-Land) in der Nacht auf Sonntag zu bewältigen. Gleich drei Einsätze galt es zu meistern. 

Zum ersten Mal heulte um die Sirene um 18.30 Uhr. Der Grund war ein Zimmerbrand in der Siedlung Maria Theresia im benachbarten Ort Eggendorf. Dorthin waren alarmplanmäßig die Feuerwehren Theresienfeld, Sollenau, Felixdorf und Eggendorf alarmiert worden. Die FF Theresienfeld rückte mit drei Löschfahrzeugen und 18 Feuerwehrmitglieder aus. Es wurde ein Atemschutztrupp gestellt und die örtliche Einsatzleitung unterstützt.

Feuerwehrleute bergen ein Unfallauto unter einer Brücke.

Zum zweiten Mal ertönte das Sirenengeheul dann  um 21.30 Uhr, berichtet die Theresienfelder Feuerwehr. Diese mal war ein schwerer Verkehrsunfall mit Menschenrettung der Grund für die Alarmierung. Ein Pkw war im Gemeindegebiet auf der B17 (Umfahrungsstraße) frontal in ein Brückenportal aus Beton gekracht. Der Beifahrer wurde beim Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit einem hydraulischen Rettungsgerät gerettet  werden. Auch den Fahrer mussten die Rettungskräfte  verletzt aus dem Wrack retten. 

Neben den alarmierten Feuerwehren Theresienfeld, Felixdorf, Sollenau und Eggendorf war auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes vor Ort. Ein Verletzter wurde mit dem Notarzthubschrauber, der zweite bodengebunden in die Spitäler transportiert. Die Feuerwehr Theresienfeld war mit 22 Einsatzkräften am Unfallort.

Am Rückweg ins Feuerwehrhaus wurde die Besatzung des letzteinrückenden Löschfahrzeuges noch auf einen gestürzten  E-Scooterfahrer aufmerksam. Der regungslose Fahrer lag auf Höhe des Hauptplatzes am Boden. Die Feuerwehrleute übernahmen die Erstversorgung und alarmierten den Rettungsdienst, der das Unfallopfer übernahm.

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