Petition für Erhalt des Waldpfads

Ewald Gärber und Ulrike Haydn-Raab sammeln Unterschriften.
Die Zwettler Grünen wollen den Bau eines breiten Forstwegs verhindern.

"Wir wollen, dass der idyllische Naherholungsweg im Zwettltal erhalten bleibt", sagt Ewald Gärber. Deshalb startete der Zwettler Grün-Stadtrat unter dem Titel "Hände weg vom Zwettltal!" eine Petition. Er hofft, dass sich viele Bürger seiner Forderung anschließen und seine Unterschriftenaktion unterschreiben. Auch eine Facebook-Gruppe unter "Rettet das Zwettltal!" wurde eingerichtet.

Wie berichtet, ist die Aufregung groß, seit bekannt ist, dass die Zwettler Bürgerstiftung einen bis zu drei Meter breiten Forstweg anstelle eines idyllischen Waldpfads nahe des Zwettltalstadions errichten lassen will.

Gärber fordert, dass die Planungen sofort eingestellt werden und das Land NÖ die Baubewilligung verweigert. "Immerhin befindet sich der geplante Forstweg in einem nur 50 bis 200 Meter schmalen Natura-2000-Schutzgebiet. Zur nötigen Waldpflege besteht bereits oberhalb des Hangs ein befahrbarer Weg", betont Gärber. An manchen Stellen sei der Waldpfad nur 1,1 Meter breit. Für eine Verbreiterung des Wegs seien auch Steinsprengungen nötig, befürchtet Gärber. Ob und in welcher Form der Forstweg errichtet werden kann, soll in den nächsten Wochen eine Naturschutz-Verträglichkeitsprüfung klären.

Kritik

Spätestens im Herbst soll fest stehen, inwieweit in die schützenswerten Schlucht- und Mischwälder eingegriffen werden darf. Da das Vorhaben sowohl vom Naturschutzbund als auch von der nö. Umweltanwaltschaft kritisch gesehen wird, werden die Ergebnisse mit Spannung erwartet. Fest steht schon jetzt, dass vom Borkenkäfer befallene Bäume entfernt werden müssen. Die Zuständigen der Bürgerstiftung versprechen, nicht mit Schwerfahrzeugen zu arbeiten.

Zur Petition "Hände weg vom Zwettltal!"

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