Sanitäter Messer an die Kehle gedrückt

Sanitäter Messer an die Kehle gedrückt
Sie sind da um in Not geratenen Menschen zu helfen. Sonntagabend benötigte ein Notfallsanitäter und „First Responder“ der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Leobersdorf selbst Hilfe.

Der 32-jährige Ronald B. wurde während eines Rettungseinsatzes in Ebenfurth, Bezirk Wr. Neustadt, von einem vermeintlichen Patienten attackiert. Der amtsbekannte 38-jährige Michael P., der als psychisch labil bekannt ist, überwältigte den Sanitäter und setzte ihm ein Messer an die Kehle.

Der Besatzung eines Rettungswagens, die zu einem Patienten unterwegs war, war in Ebenfurth ein am Zebrastreifen liegender Mann aufgefallen. Es wurde sofort Verstärkung angefordert und „First Responder“ Ronald B. der sich am Nachhauseweg befand, war ganz in der Nähe.

Als der Sanitäter den sichtlich benommenen Zwei-Meter-Mann, der gut 120 Kilo auf die Waage brachte ansprach, eskalierte die Lage. Michael P. zückte ein Stanleymesser und drückte es dem Rot-Kreuz-Mann gegen den Hals. Es kam zu einem erbitterten Kampf, bei dem beide zu Boden gingen. Erst als ein zufällig vorbei kommender Zeuge, der eine Schreckschusspistole dabei hatte, in die Luft feuerte, lief P. davon. Die Polizei konnte ihn kurz darauf festnehmen, er hatte zwei Promille Alkohol im Blut und wurde in die Justizanstalt eingeliefert.

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