Parkplatzmangel: Wiener Neustadt will neue Wege gehen

Symbolbild
Stadt plant Pilotprojekt mit "Grüner Zone", um Anrainer zu entlasten und bessere Parkkonditionen zu schaffen.

Anrainer der Wiener Neustädter Gröhrmühlgasse und der Raugasse leiden seit Jahren unter der Parksituation vor ihrer Haustüre, Bewohner finden kaum selbst Stellplätze für ihre Fahrzeuge. Die Randgebiete der Innenstadt sind vor allem für Angestellte beliebte Alternativen zu den Kurzparkzonen in der Innenstadt.

In den letzten Monaten sei es vermehrt zu Beschwerden bei der Stadt gekommen, wie Bürgermeister Klaus Schneeberger und Mobilitätsstadtrat Franz Dinhobl in einer Aussendung bestätigen.

Das sei nun auch der Grund für eine neue Initiative. Die Stadt will in den betroffenen Gassen mit 1. Oktober ein Pilotprojekt für eine "Grüne Zone" starten. Es handelt sich dabei um gebührenpflichtige Stellplätze, auf denen aber ein zeitlich unbegrenztes Parken möglich ist.

Details für die Betroffenen

Geplant ist eine Geltungsdauer von Montag bis Freitag an Werktagen und von 8 bis 18 Uhr. Ein Tagesticket soll 3 Euro Kosten, für Anrainer gibt es Jahreskarten für 90 Euro und Zweijahreskarten für 160 Euro. Gewerbetreibende erhalten ein Jahresticket um 365 Euro und Arbeitnehmer um 305 Euro.

Die Detailpläne zu dem Projekt will die Stadt betroffenen Anrainern und Firmen präsentieren. Dazu wird es am 6. und 7. Juli 2020 jeweils von 16 bis 19 Uhr eine Planaustellung im Museum St. Peter an der Sperr geben.

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