Österreich-Radrundfahrt: Die Polizei hat Großkampftag

Österreich-Radrundfahrt: Die Polizei hat Großkampftag
Am 6. Juli führt die Etappe von Waidhofen an der Ybbs nach Melk. Zahlreiche Straßen müssen dafür gesperrt werden.

Eines der sportlichen Highlights des Jahres, die Österreich-Rundfahrt, wirft ihre Schatten voraus. Wie berichtet, wird am 6. Juli die Etappe von Waidhofen an der Ybbs nach Melk führen. Der Fahrer mit den schnellsten Beinen wird sich nach 185,2 Kilometern hier den Etappensieg holen Dass die Radprofis aus 27 Ländern auch sicher ins Ziel kommen, ist Aufgabe der Polizei.

Im Bezirk Melk jagt derzeit eine Besprechung die andere, mittlerweile steht das Grundkonzept schon fest – und es gibt größere Auswirkungen für den Verkehr.

Fixiert wurde bereits, dass von ca. 14.45 bis 16.30 Uhr die Autobahnabfahrt Melk gesperrt sein wird. Wer in die Region fahren will, muss in dieser Zeit entweder die Abfahrt Loosdorf oder Pöchlarn nützen. Bezirkspolizeikommandant Karl Gruber rechnet damit, dass die Radler kurz nach 14 Uhr vom Pielachtal kommend über Kilb, Mank und St. Leonhard am Forst in den Bezirk Melk kommen werden. "Insgesamt sind 23 Beamte für einen reibungslosen Ablauf  im Einsatz", berichtet Gruber.

Knackpunkte

Einer der Knackpunkte ist natürlich Melk selbst, die Rennfahrer werden zwei Runden um die Stadt drehen. Weil bei der Hubbrücke der Zieleinlauf stattfindet, ist die Bundesstraße 1 von 7.30 Uhr bis 20.15 Uhr in diesem Bereich komplett gesperrt. Das ist auch deshalb eine logistische Herausforderung, weil am Abend die Sommerspiele im wahrsten Sinn über die Bühne gehen.

Die Begleitung der Profiradler übernimmt unter anderem die Landesverkehrsabteilung Niederösterreich. "Zwölf Motorräder begleiten das Feld", sagt Oberstleutnant Gottfried Macher. Gefahrenstellen seien vor allem Hauseinfahrten, wo plötzlich Autos im Rückwärtsgang auf die Straße fahren könnten. Macher: "Unser Team ist für diese Situationen aber bestens geschult."

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