Raub in Wiener Neustadt: Auffallend kleiner Täter überfiel Tankstelle

Raub in Wiener Neustadt: Auffallend kleiner Täter überfiel Tankstelle
Der maximal 160 cm große Verdächtige bedrohte das Opfer mit einem 30 cm langen Küchenmesser.

Das auffallendste Merkmal des Täters war seine Größe. Nach einem bewaffneten Tankstellenraub in Wiener Neustadt sucht das nö. Landeskriminalamt nach einem Täter von der Statur eines Kindes. Der Kriminelle war laut Personenbeschreibung maximal 160 cm klein.

In der Nacht auf vergangenen Sonntag, den. 2. März, wurde die Tankstelle in der Fischauer Gasse - Ecke Mießelgasse von einem vermummten Räuber heimgesucht. Gegen 4 Uhr Früh stürmte der vollmaskierte Kriminelle den Tankstellenshop und zückte vor der allein anwesenden Mitarbeiterin ein etwa 30 cm langes Küchenmesser.

Fahndung blieb ohne Erfolg

Laut Angaben des Landeskriminalamtes bedrohte der Täter die Angestellte mit der Stichwaffe und verlange die Herausgabe von Geld. Das Opfer tat, was ihr der Mann anschaffte und übergab ihm die Losung. Nachdem er zusätzlich eine Packung Zigaretten verlangt hatte, trat der Mann die Flucht an. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung blieb ohne Erfolg.

Laut Beschreibung war der Tatverdächtige auffallend klein. Gesucht wird nun nach einem 25- bis 35-Jährigen. Der Mann soll 1,60 Meter groß sein und dunklen Teint aufweisen. Bekleidet war der Täter u.a. mit weißem Kapuzen-Sweater und grauer Arbeitshose. Gesprochen hat er mit ausländischem Akzent. Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, wurden an das Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059133-30-3333) oder an jede andere Polizeiinspektion erbeten.

Die Tankstelle war in der Vergangenheit schon mehrmals Ziel von Überfällen.

DNA-Sprühregen gegen Überfälle

Vor über zehn Jahren griff der Pächter deshalb sogar in die Trickkiste und installierte für kurze Zeit eine sogenannte DNA-Dusche. Die Erfindung stammte aus England und ist hier zu Lande noch gänzlich unbekannt. Eine Wiener Neustädter Sicherheitsfirma hatte das Produkt "Selecta DNA“ auf den Markt gebracht. Im Falle eines Raubüberfalles würde dabei der Täter beim Verlassen der Tankstelle an der Ausgangstüre mit einem fast unsichtbaren DNA-Sprühregen "markiert“. Dies sollte zur weiteren Beweissicherung im Falle einer Ausforschung dienen.

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