NÖ: Sechs verdächtige Pakete abgestellt, Verdächiger ausgeforscht

Nach einem Polizei-Großeinsatz wegen am Hauptplatz in Amstetten abgestellter Pakete am 2. Oktober des Vorjahres ist ein 66-Jähriger als Verdächtiger ausgeforscht worden. Der österreichische Staatsbürger ohne aufrechten Wohnsitz wurde der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen Verdachts der Nötigung angezeigt, teilte die Landespolizeidirektion NÖ mit.

Der vorerst unbekannte Täter soll die sechs Pakete mit der Aufschrift "Zur freien Mitnahme“ bei Geschäftseingängen in der Innenstadt abgestellt haben. Die Pakete waren an verschiedenen Stellen platziert worden. Seitens der verständigen Exekutive musste angenommen werden, dass sich gefährliches Material in den Schachteln befindet.
Der Hauptplatz der Bezirksstadt wurde daraufhin von der Polizei in einem Großeinsatz für mehrere Stunden großräumig abgesichert. Auch zur Evakuierung von Bewohnern angrenzender Häuser ist es gekommen. Die Bezirkshauptmannschaft verhängte ein Platzverbot.
Sprengstoffexperten öffneten die Pakete. Gefunden wurden Zeitschriften, Lebensmittel und elektronische Werbegeschenke.
Aufgrund umfassender Erhebungen und genauer Spurensicherung konnten Ermittler der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Amstetten den 66-jährigen Verdächtigen ausforschen und anzeigen.
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