Noch elf Kilometer werden erneuert

APA8166644 - 08062012 - WIEN - ÖSTEREICH: Eine Kollision zweier Sattelschlepper auf der Ostautobahn (A4) in Niederösterreich in Richtung Ungarn hat Freitag, 08. Juni 2012 einen Schwerverletzten gefordert und zu einer Sperre geführt. Ein Stau war die Folge, der auch die beginnende Zufahrt zum Nova-Rock-Festival in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) beeinträchtigte. Das Festival dauert von heute, Freitag, bis Sonntag. Im Bild: Der Stau auf der A4 in Höhe Schwechat APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
Bis zum Start des A4-Ausbaus soll eine sanierte Fahrbahn für Fahrkomfort sorgen.

Ende Juli wurde nach langem Tauziehen der dreispurige Ausbau der A4 um 345 Mio. Euro angekündigt – die Arbeiten zwischen Fischamend und Neusiedl am See starten jedoch erst 2018.

Bis dahin setzt die Asfinag auf die Sanierung der Strecke bis Bruck/Leitha Ost. Ab Montag, 2. September, starten die finalen Arbeiten zwischen Fischamend und der Raststation Göttlesbrunn. Dann hat der Autobahnbetreiber heuer in neun Monaten 19 Kilometer Straße erneuert. Die Bauarbeiten werden für den Verkehr kaum spürbar sein, sagt Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla.

Die Bauarbeiten werden auf zwei Abschnitte, die jeweils rund 5,5 Kilometer lang sind, aufgeteilt. 9,1 Mio. Euro werden in die Sanierung investiert, um 200.000 Fahrbahnoberfläche aufzupolieren. Es werden stets zwei Fahrstreifen befahrbar sein, heißt es.

Lärmschutz

Während Sanierung und Planung für den dreispurigen Ausbau laufen, fragen sich viele A4-Anrainer wie es um Lärmschutzmaßnahmen bestellt sein wird. Die Asfinag gibt sich zugeknöpft.

Im Zuge der Fahrstreifenerweiterung beim Flughafen sei eine Verbesserung der Lärmschutzmaßnahmen im Bereich Fischamend vorgesehen, erklärt Vuscina-Valla auf KURIER-Anfrage. So werden vier Meter hohe Lärmschutzwände bis zum Ende der Fischabrücke vorgezogen. Ob das ausreichend ist, bezweifeln in der Gemeinde viele. „Wir sind froh, dass es einen Lückenschluss beim Lärmschutz im Westen der Stadt und vor allem bei der Fischabrücke gibt“, sagt Bürgermeister Thomas Ram. Gefordert seien jedoch auch Maßnahmen im Osten der Stadt, etwa bei der Siedlung Rosenhügel.

Was Infos zu geplanten Lärmschutzwände bei Bruck/Leitha betrifft, heißt es, es müsse erst das UVP-Feststellungsverfahren abgewartet werden.

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