Niederösterreicherin bei Alpinunfall in der Steiermark getötet

Rettungshubschrauber flog das Kleinkind ins Unfallkrankenhaus Graz
45-jährige Bergsportlerin stürzte bei Abstieg vom Schwarzenstein über Felskante.

Tödlich endete am Samstagnachmittag für eine Niederösterreicherin aus dem Bezirk Mödling eine Bergtour in der Steiermark. Nach Angaben der Polizei rutschte die 45-Jährige beim Abstieg vom Schwarzenstein auf dem Gemeindegebiet von Eisenerz (Bezirk Leoben) aus und stürzte über eine Felskante in die Tiefe. Sie erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Laut Polizei war die 45-jährige Frau gegen 9:15 Uhr gemeinsam mit einer 54-jährigen Begleiterin aus dem Bezirk Sankt Pölten-Land zu einer Bergtour aufgebrochen. Die beiden Frauen starteten ihre Tour in der Eisenerzer Ramsau und stiegen zum Gipfel des Wildfeld auf. In weiterer Folge gingen sie über den Speikkogel zum Gipfel des Stadelstein. Zum Tour-Abschluss bestiegen die erfahrenen Bergsportlerinnen über einen ausgesetzten Grat den Gipfel des Schwarzensteins.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Beim Abstieg über den selben Grat glitt die 45-Jährige aus und stürzte über eine dort befindliche Felskante. Die Begleiterin, welche ein paar Meter hinter der 45-jährigen Frau ging, verständigte daraufhin sofort die Einsatzkräfte. Der Rettungshubschrauber Christophorus 17 flog die Besatzung mittels Seilflug zur Unfallstelle.

Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der abgestürzten Frau feststellen. Die 54-jährige Freundin der Verunglückten wurde vom Rettungshubschrauber ins Tal gebracht. Aufgrund einsetzender Dunkelheit und Nebel soll die Verstorbene Sonntagfrüh vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen werden.

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