NÖ: Jubel in vielen Skiorten über tolle Auslastung in den Semesterferien

Tolle Bedingungen bei Kaiserwetter am Hochkar
Bei traumhaftem Winterwetter am letzten Tag der Semesterferien in Wien und Niederösterreich strahlen heuer Liftbetreiber und Skigäste mit der Sonne um die Wette.
Denn in den nö. Wintersportgebieten konnte man sich mit dokumentierten 105.000 Liftgästen im Vergleich mit den vergangenen drei Jahren über ein Rekordergebnis freuen.
Wetter wichtiger Faktor
Das traumhaft schöne Wetter habe dazu beigetragen, dass die Skigebiete in der vergangenen Ferienwoche mit den 105.000 Besuchen mehr als 1,3 Millionen Liftfahrten verzeichnen konnten, berichtete die für den Tourismus verantwortlichen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Besucherzahlen von 2019 übertroffen
Der Besuch in der ersten Semesterferienwoche war damit überdurchschnittlich gut, den im Vergleich zu den drei Vorwintern konnten rund 13 Prozent mehr Ersteintritte gezählt werden. Damit liege man rund 10 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau von 2019/2020, zog die Landeshauptfrau Bilanz. Als besonderes Erfolgsrezept nennen die Bergbahnenbetreiber den heuer erstmalig aufgelegten NÖ Bergerlebnispass, der Zugang zu zehn nö. Skigebieten ermöglicht.
"Allein am Hochkar wurde die neue Saisonkarte heuer schon mehr als 24.000-mal verwendet“, berichtet Mikl-Leitner. Die Skisaison sei im Osten Österreichs noch lange nicht vorbei, jetzt folgen noch jeweils eine Woche Semesterferien im Burgenland und auch in Oberösterreich und in der Steiermark. Da erhoffen sich bestimmte nö. Wintersportorte eine gute Nutzung.

Liftbetrieb am schneesicheren Hochkar soll noch acht Wochen laufen
Saison noch nicht vorbei
Vor allem auf Familien mit Kindern, die ihre ersten Skitage erleben, hätten die Pisten in der Ostregion eine besondere Anziehungskraft, berichtet die Landeshauptfrau. Und die Saison habe vielerorts noch einiges zu bieten. Geplantes Saisonende ist beim Großteil der Lifte, wenn es die Witterung zulässt, in fünf Wochen. Am schneesicheren Hochkar sollen sich die Lifte dagegen noch acht Wochen, bis zum 6. April drehen.
Zu Beginn der ersten Ferienwoche konnten in Niederösterreich insgesamt 13 Liftbetriebe mit 47 Aufstiegshilfen über 83 Pistenkilometer anbieten. Das Nachsehen hatten leider einige kleine Lifte etwa in den Ybbstaler Alpen, wo in Hollenstein oder Lunz die Pisten wegen Schneemangels gesperrt beiben mussten.
Viele Wiedereinsteiger
Bemerkenswert sei gewesen, dass viele Wiedereinsteiger auf den Pisten zu finden seien, berichtet sagt Michael Reichl, Vorsitzender der Fachvertretung Seilbahnen in der WK Niederösterreich und selbst Chef der Skiarena Jauerling in der Wachau.
Diese Freizeitsportler würden verstärkt das Angebot des Ausrüstungsverleihs nutzen, sagt Reichl.

ecoplus Alpin-Chef Markus Redl mit LH Johanna Mikl-Leitner, Niederösterreichs Tourismusverantwortliche
Als weiteres Erfolgsrezept für die gut laufende Saison nennt Markus Redl, der Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH die gute Qualität des Maschinenschnees auf den Pisten, die gut gehalten hätten. "An unseren Standorten konnten auch zahlreiche Rennveranstaltungen und Vereinsskikurse durchgeführt werden“, so Redl.
Österreichische Meisterschaften
Am 2. und 3. April werden am Hochkar außerdem die Österreichischen Meisterschaften der allgemeinen Klasse in Slalom und Riesentorlauf stattfinden. Unter dem Dach der landeseigenen ecoplus Alpin finden sich mit den Hochkar Bergbahnen, den Ötscherliften Lackenhof, den Annaberger Liften, der Erlebnisalm Mönichkirchen sowie der verpachteten Wexl Arena St. Corona am Wechsel rund zwei Drittel des Wintersportangebots in Niederösterreich.
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