Neunkirchen: Messer-Mord an Pensionistin ist geklärt

Symbolbild
DNA-Spuren brachten Kripo auf einen 59-jährigen Österreicher. Er schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Der mysteriöse Mord an einer 70-Jährigen in Neunkirchen scheint geklärt. Das Landeskriminalamt Niederösterreich konnte einen 59-jährigen Pensionisten verhaften, der im Verdacht steht, die Frau Mitte Oktober 2017 getötet zu haben. Das Motiv für die Bluttat ist allerdings noch völlig unklar.

Am 11. Oktober wurde Frieda L. leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Rasch war klar, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelte. Der Täter hatte dutzende Male auf sein Opfer mit einem Messer eingestochen. Allerdings gestalteten sich die Ermittlungen als äußerst schwierig. L. lebte sehr zurückgezogen, hatte kaum Freunde. Auf die Spur des mutmaßlichen Täters kam das Team um Chefinspektor Leopold Etz, als sie einen Hinweis aus der Wohnhausanlage bekamen.

Denn der Beschuldigte hatte eine On/Off-Beziehung mit einer der Bewohnerinnen. Dadurch kannte er auch Frieda L. und war mit den lokalen Gegebenheiten vertraut. Am Tatort sichergestellte DNA-Spuren brachten die Kripo nun auf den Verdächtigen, er wurde am vergangenen Mittwoch festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Laut Polizei wollte er sich zu den Vorwürfen bislang noch nicht äußern.

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